18 Tore und „Tiki-taka-Eishockey“ zum SaisonstartEHC Eisbären Heilbronn

Obwohl die Eisbären mit Manuel Weibler auf einen ihrer Schlüsselspieler verzichten mussten und andere Leistungsträger teilweise noch Trainingsrückstände aufwiesen, demonstrierten sie von Beginn entschlossen ihre Klasse. Nach nicht einmal einer Minute eröffnete Arno Metz mit einem Schuss von der blauen Linie den Torreigen. Kaum wurde das Spiel fortgesetzt, spielten Heiko Vogler, Dominique Hensel und Milan Liebsch kurz "Tiki-taka", und der letztjährige Topscorer Liebsch netzte 18 Sekunden nach dem ersten Treffer schon zum 2:0 ein.
Schnell wurde klar, dass zwischen beiden Teams ein Klassenunterschied herrschte. Die mit vier Angriffsreihen agierenden Eisbären waren ihrem Gegner in allen Belangen weit überlegen und erzielten Tor um Tor. Haiko Hirsch (11.), Neuzugang Sven Breiter (14.), Robin Platz (15.) und Leontin Kreps (16.), Alex Keterling (17.) und Dominique Hensel (19.) schraubten das Ergebnis fast im Minutentakt auf 8:0.
Auch im zweiten Drittel gab es das gleiche Bild. Die Hausherren kombinierten nach Belieben und machten aus dem 8:0 bis zur nächsten Pause ein 15:0 durch Treffer von Adrian Kolar (21.), Felix Kollmar (24.), Kreps (31.), Liebsch (31.), Hirsch (37.), Keterling (37.) und Max Schleicher (38.). Kamen die bedauernswerten Gäste dann doch einmal zu einem Entlastungsangriff, fanden sie im gut aufgelegten neuen Eisbären-Goalie Kevin Yeingst stets ihren Meister.
Im Schlussdrittel schalteten die Hausherren dann um zwei Gänge zurück und kamen noch zu drei weiteren Toren durch Stefan Schrimpf (44.), Haiko Hirsch (50.) und Leo Kreps (52.).
„Auf uns lastete vor dem Spiel der Erwartungsdruck, dass wir als Meister den Aufsteiger klar dominieren. Diese Erwartung haben wir mehr als erfüllt“, zeigte sich Eisbären-Coach Kai Sellers nach der Begegnung zufrieden. „Jetzt haben wir gezeigt, dass wir wieder da und bereit sind, den Titel zu verteidigen.“
Ergebnisse vom Wochenende:
SC Bietigheim-Bissingen – Stuttgart Rebels 6:2
Fire Wings Schwenningen – Zweibrücken Hornets 8:1
Rhein-Neckar Stars – Baden Rhinos Hügelsheim 1:7
Eisbären Heilbronn – Mad Dogs Mannheim 18:0
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