13 Tore und viel Vorfreude aufs Halbfinale bei den IndiansECDC Memmingen

Die rund 750 Zuschauer am Memminger Hühnerberg sahen 13 Tore und feierten zusammen mit den Indians den ersten Halbfinaleinzug ihrer über 20-jährigen Vereinsgeschichte. Wie berichtet kommt es ab 10. März nun zum Allgäuer Traum-Halbfinale gegen den ERC Sonthofen. Die erste Begegnung der Best-of-Three-Serie findet am Sonntag um 18 Uhr in Sonthofen statt, ehe es am Freitag, 15. März um 20 Uhr, zum Heim-Halbfinale in der Memminger Eissporthalle am Hühnerberg kommt. Für dieses Spiel läuft der Kartenvorverkauf seit Sonntag – die Verantwortlichen der Indians rechnen mit einer rappelvollen Halle.
Gemeinsam einen schönen Ausklang der so erfolgreichen Meisterrunde zu feiern, das stand bei der Partie gegen den EV Moosburg am Sonntagabend im Vordergrund. Für die Indians lag der Fokus darauf, sich keine Strafen oder Verletzungen mehr für die Halbfinalspiele einzuhandeln. So entwickelte sich schnell eine relativ körperlose Partie, in der auf beiden Seiten die Offensive eindeutig mehr Spaß hatte als die Defensive. Prima für die Zuschauer, die 13 Tore zu sehen bekamen – für Memmingens Cheftrainer Jogi Koch doch eher das ein oder andere Mal zum Haare raufen. Die Indians waren ohne die erkrankten Martin Niemz und Brit Ouellette ins Spiel gegangen, im Tor begann Alex Reichelmeir, ehe Jenny Harß nach der Hälfte der Begegnung ins ECDC-Tor durfte. In der 15. Spielminute gerieten die Rot-Weißen durch ein Penaltytor des Moosburger Top-Torjägers Alexander Feistl in Rückstand. Nur 30 Sekunden später gelang David Vycichlo der Ausgleich. Trotzdem ging es mit einem 1:2 Rückstand in die erste Pause, da Labute in der 18. Minute für den EVM erfolgreich war. Im zweiten Drittel ging das muntere Torfestival weiter. Jede Mannschaft konnte dreimal einnetzen: Für die Rot-Weißen trafen Maxi Merkle (21.), Alex Krafczyk (32.) und Kapitän Martin Jainz (39.). Dabei gelang es den Indians zwei Mal, einen Rückstand auszugleichen. Durch das knappe Ergebnis von 4:5 war auch im letzten Drittel noch für Spannung gesorgt. In einem äußerst fairen Spiel erzielten die Memminger zum vierten Mal den Ausgleich – dieses Mal durch Ronny Zientek in der 45. Minute. Leider schafften es die Hausherrn nicht, endlich einmal selbst in Führung zu gehen: Es folgte das 5:6 in der 54. Minute durch Ex-Nationalspieler Daffner. Eine halbe Minute später durfte der heimische Anhang dann wieder jubeln: Marc Stotz erzielte das 6:6. Als in der vorletzten Minute jedoch das 6:7 für die Oberbayern fiel, war nun nicht mehr genügend Zeit für die Indians, um auch noch ein weiteres Mal für einen ausgeglichenen Spielstand zu sorgen.
So stand am Ende eine knappe Niederlage, die die Freude auf den Derby-Hammer im Halbfinale jedoch in keiner Weise schmälert. Darauf liegt nun die ganze Konzentration der Memminger. Inzwischen läuft der Vorverkauf auf Hochtouren, die Kartennachfrage für die Spiele ist im ganzen Allgäu immens. Am heutigen Dienstag und am morgigen Mittwoch gibt es in der Memminger Eissporthalle nochmals einen Sonderverkauf: Von 18.30 Uhr bis 20 Uhr werden an beiden Tagen Karten sowohl für das erste Spiel am 10. März (18 Uhr) in Sonthofen als auch für das Indians-Heimspiel am 15. März (20 Uhr) in der Halle verkauft. Beide Vereine empfehlen den Zuschauern, sich die Tickets unbedingt im Vorfeld zu sichern! Schon jetzt zeichnet sich ab, dass für das Hinspiel in der kleineren Sonthofer Halle keine Tickets mehr an der Abendkasse erhältlich sind. Und auch bei den Indians rechnet man am 15. März mit einer vollen Halle – Karten fürs Heimspiel gibt es neben den Sonderverkaufs-Terminen in der Eissporthalle auch bei den ECDC-Vorverkaufsstellen Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop und Sportsbar „Puck“ in der Eissporthalle. Alle weiteren Infos dazu gibt es auch im Internet auf www.memmingen-indians.de.