13. gegen 14. und 15.

500 Zuschauer sahen kanadische Junioren500 Zuschauer sahen kanadische Junioren
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Nach einem Punkt am Auftaktwochenende stehen für den ESV Pinguine Königsbrunn die nächsten Spiele auf dem Programm. Dabei geht es auf heimischen Eis gegen den Aufsteiger Wanderers Germering (Freitag, 20 Uhr) und am Sonntag zum Derby nach Fürstenfeldbruck (Beginn 17.15 Uhr).

„Beide Gegner sind stark und haben gute Leute in ihren Reihen“, ist sich Trainer Hans Rothkirch der Aufgaben vollkommen bewusst. „Wir haben keinen Grund irgendeine Mannschaft zu unterschätzen, da interessiert auch kein Tabellenstand“.

In der Tat geht es nach der Tabelle, so stehen sowohl Germering (15.) als auch Fürstenfeldbruck (14.) hinter den Pinguinen (13.). Allerdings kann nach zwei Spieltagen keinerlei Aussagekraft erwartet werden. Von Vorteil dürfte für die in der Vorwoche vor allem in Verteidigung deutlich geschwächten Pinguine sein, dass wohl alle Verteidiger wieder mit an Bord sind, einzig hinter Kapitän Michael Heichele steht noch ein Fragezeichen, hier entscheidet das Abschlusstraining. Somit hofft Trainer Rothkirch personell aus dem Vollen zu schöpfen.

Der Freitagsgegner ist in den letzten Jahren der Inbegriff der Fahrstuhlmannschaft im bayrischen Eishockey geworden. Dreimal in Folge gelang das Kunststück erst auf- und dann postwendend wieder abzusteigen. Wie bereits in den Vorjahren lautet die Parole der Verantwortlichen auch für diese Saison die Klasse zu erhalten. Gelingen soll dies vor allem, durch den großen Teil des Kaders, der bereits vor zwei Jahren den Abstieg erlebte, also durchaus Bayernligaerfahrung besitzt. Hier sind vorwiegend der Tscheche Michal Porak und seine Erste-Reihe-Partner Dominik Socher und Sebastian Klett zu nennen. Das Trio verbuchte im Vorjahr an die 200 Scorerpunkte und sowohl Porak (fünf Punkte in zwei Spielen) als auch Socher (drei Tore in zwei Spielen) knüpfen an ihre Leistungen nahtlos an. Dazu kam vor Rundenbeginn der Zweitligaerfahrene Verteidiger Florian Leitner (bereits vier Vorlagen), der der Abwehr zusätzliche Stabilität verleihen soll. Allerdings verloren die Wanderers beide Auftaktpartien, gegen Pfaffenhofen 5:7, und in Höchstadt 5:8. Die Ergebnisse spiegeln die Stärken Germerings wieder, „die sehr gefährlich nach vorne spielen. Wir müssen die erste Reihe in den Griff bekommen, so dass diese keine Tore machen können. Mit einer konzentrierten Leistung über 60 Minuten haben wir dann gute Chancen zu gewinnen“ so Rothkirch.

Fürstenfeldbruck bedarf in Königsbrunn nahezu keiner Erwähnung mehr, zu oft stand man sich in den vergangenen Monaten gegenüber. Insgesamt sieben Mal kreuzte man seit dem Saisonbeginn 2006/2007 bereits die Schläger. Auch in der diesjährigen Vorbereitung wurde zwei Mal gegeneinander getestet. Die Pinguine blieben sowohl zu Hause (7:1) als auch in Fürstenfeldbruck (4:2) siegreich. „Das 4:2 war unser bester Test“ so der Trainer, „dennoch wollen wir es nicht noch einmal so spannend machen und Tore von Beginn an erzielen. Dazu brauchen wir mehr Biss und mehr Entschlossenheit als zuletzt“. Der EVF dürfte aber nochmals stärker geworden sein, bedingt durch das regelmäßige Training auf heimischen Eis. Dies bekam zum Auftakt auch der Höchstadter EC zu spüren, die nicht über ein 2:2 hinauskamen. Am Sonntag setzte es für die Crusaders allerdings ein deutliches 1:5 in Dorfen.


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