Wölfe gewinnen Spiel eins gegen FASS Berlin Schönheide siegt mit 5:2
Bereits am morgigen Sonntag, 11. März, um 13.30 Uhr steigt das Rückspiel gegen die Akademiker im Erika-Hess-Eisstadion in Berlin-Wedding, wo die Wölfe mit einem weiteren Erfolg ins Play-off-Finale einziehen können.
Es war am gestrigen Freitagabend das erwartet enge und harte erste Play-off-Spiel im Schönheider Wolfsbau. Im ersten Drittel merkte man beiden Teams an, dass Fehler vermieden werden sollten und eher die Taktik im Vordergrund stand. Waren die Wölfe in den ersten zehn Minuten optisch die spielbestimmende Mannschaft, änderte sich dies aber mit 1:0-Überzahltreffer der Berliner durch Nico Jentzsch in der 15. Spielminute.
Im Mittelabschnitt kamen die Wölfe dann wieder besser ins Spiel, waren aggressiver und torgefährlicher. Zwei Powerplay-Tore durch Jannik-Noah Grätke (24.) und Kilian Glück (32.) leiteten die Wende ein und brachten die Hausherren mit 2:1 in Front. In einem nun ausgeglichenen Spiel musste das letzte Drittel die Entscheidung bringen und dieses begann aus Wölfe-Sicht gar nicht gut, denn eine Fünf-plus-Spieldauerstrafe gegen Franz Berger brachte die Wölfe unter Druck. Mit Kampf und Leidenschaft überstanden die Gastgeber aber diese heikle Situation schadlos und bauten nur wenig später in eigener Überzahl die Führung erneut durch Wölfe-Kapitän Kilian Glück auf 3:1 (48.) aus. Doch die Akademiker gaben sich noch lange nicht geschlagen und erzielten über einen mustergültigen Konter den 3:2-Anschlusstreffer durch Nico Jentzsch (55.). Zweieinhalb Minuten vor dem Ende erlöste aber Christoph Rogenz die Wölfefans mit dem 4:2 und Christian Freitag machte mit seinem Empty-Net-Goal zum 5:2 (59.) endgültig den Deckel auf die Partie.
Über den hart erkämpften Erfolg trübt auch die Tatsache nicht hinweg, dass FASS Berlin gestern mit Torhüter Niklas Zoschke einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatte, wonach das Spiel von der Ligenleitung nachträglich wohl mit 5:0 für die Schönheider Wölfe gewertet werden wird. Hiervon unberührt bleibt aber die Spieldauerstrafe gegen Franz Berger, der am Sonntag für das Spiel in der Hauptstadt gesperrt ist. Dafür rückt aber Verteidiger Christian Laszig wieder in den Kader, welcher gestern noch beruflich verhindert war.