Weiterer Neuzugang für den ECC PreussenVorschau auf die Regionalliga Ost
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Dort, wo vor vielen Jahren alles begann, möchte er nun seine Karriere fortsetzen. Weitere Stationen seiner bisherigen Laufbahn waren die Rostock Pirangas und FASS Berlin. In der Eissporthalle am Glockenturm wechselt der Stürmer mit der Empfehlung von 15 Scorerpunkten aus 15 Spielen in der letzten Saison nun die Kabine. In insgesamt 252 Pflichtspielen erzielte er 54 Tore und lieferte 71 Assists. Seine Bestmarke stammt aus der Saison 2003/04, in der er für FASS Berlin in der Regionalliga 18 Treffer beisteuerte.
Am 20. September beginnt der Spielbetrieb in der Regionalliga Ost. Am ersten Spieltag finden zwei Spiele statt. In der Energie-Verbund-Arena findet eine Doppelveranstaltung statt. Um 16 Uhr läuten die Dresden Devils gegen den Leipziger EC die neue Spielzeit ein. Ab 19.30 Uhr kreuzen die Kufencracks vom ESC Dresden und EHC Erfurt die Schläger. Insgesamt nehmen elf Teams am Spielbetrieb teil. EHC Chemnitz, Berliner Blues, SG Bad Muskau/Niesky, FASS Berlin 1b, Schlittschuh-Club Berlin, Outlaws Crimmitschau, Dresden Devils, ESC Dresden 1b, EHC Erfurt 1b, Leipziger EC 1b und ECC Preussen Berlin. Gespielt wird eine Einfachrunde, also 20 Spiele für jede Mannschaft. Als Titelverteidiger geht der ungeschlagene Meister der letzten Saison, der ECC Preussen, ins Rennen.
Auch in dieser Spielzeit will man ganz vorne mitmischen. Mit Topscorer Marcel Hermle und Nico Jentzsch hat man zwei wichtige Säulen des Teams verloren. Auf der Habenseite kann man bisher die Neuzugänge Jan Schmidt und Tim Harloff verbuchen. Man darf durchaus gespannt sein, wie das Team mit der Rolle des Gejagtem klarkommt.
Titelansprüche haben auch der EHC Chemnitz und der ESC Dresden angemeldet. Oberligaabsteiger Chemnitz will die Liga „crashen“ und strebt die sofortige Rückkehr in die Oberliga an. Mit Tobias Rentzsch und Michal Vymazal konnten zwei Leistungsträger gehalten werden. Im Angriff konnte man sich mit Roy Engler verstärken. Um diese drei Routiniers will man eine leistungsstarke und hungrige Truppe, mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs, aufbauen. Ob da im ersten Jahr schon was geht?
Der ESC Dresden, Drittplazierter der abgelaufenen Saison, will ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitsprechen. Die Elbflorenzer verfügen über ein eingespieltes und homogenes Team, welches zum großen Teil aus Nachwuchstrainern besteht. Mit den Jonsdorfer Falken hat man eine Kooperation vereinbart, so dass zusätzlich Förderlizenzspieler aus dem Zittaue r Gebirge zum Einsatz kommen werden. Ob es für ganz oben reicht, bleibt abzuwarten.
Der Meister und Aufsteiger aus der Landesliga Berlin, Berliner Blues, wird von vielen Funktionären der teilnehmenden Mannschaften als Titelfavorit gehandelt. Diese Fachleute müssen über Insiderwissen verfügen, da bisher seitens des Vereins keinerlei Informationen über Kader und Zielsetzung nach außen gedrungen sind.
Die Outlaws aus Crimmitschau bilden eine Spielgemeinschaft mit dem SV Rudeswalde. Das Team besteht überwiegend aus Spielern, welche lange Jahre für den ETC Crimmitschau dem Puck nachgejagt sind. Die letzte Saison konnte man als Vizemeister abschließen. Mit Roy Engler musste man einen wichtigen Spieler nach Chemnitz ziehen lassen, doch hat man mit Mike Losch aus Schönheide einen echten Hochkaräter an Land ziehen können. Trainer Matthias Kunz verfügt über ein eingespieltes Team, welches es jedem Gegner schwer machen wird, die Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Wer den Titel will, muss Crimmitschau erst mal hinter sich lassen.
Dahinter dürften die Teams von FASS, ESC 07, Bad Muskau und EHC Erfurt um die Plätze kämpfen. Ziel aller vier Teams dürfte es sein, den vermeintlichen Favoriten ein Bein zu stellen. Für die Dresden Devils und dem Farmteam aus Leipzig geht es darum, die rote Laterne dem Mitstreiter anzudrehen.