Schönheider Wölfe gewinnen zähe Partie gegen EisbärenPlay-offs sind erreicht
Schönheide2017
Allerdings war es vor knapp 500 Zuschauern im Wolfsbau beim 4:2 (2:0, 1:2, 1:0)-Erfolg erneut ergebnistechnisch eine enge Kiste gegen taffe Eisbären Juniors Berlin, denn obwohl das Team von Coach Sven Schröder fast über die gesamte Spielzeit hinweg überlegen war, fiel die Entscheidung erst spät im Schlussdrittel.
Beide Teams gingen jeweils mit einem schmalen Kader von 14 Spielern und zwei Torhütern in die Partie, in welcher die Wölfe von Beginn an das Kommando übernahmen. Während die Hausherren Angriff auf Angriff in Richtung Gäste-Tor fuhren, beschränkten sich die Eisbären Juniors aufs Verteidigen und stellten dabei in punkto Icing fast schon einen Saisonrekord auf. So dauerte es bis zur achten Minute, ehe das Abwehrbollwerk das erste Mal geknackt wurde und Kevin Piehler die Wölfe mit 1:0 in Führung brachte. Spätestens mit dem 2:0 (13.) von Michael Galvez schien das Spiel aber dann in die richtige Richtung zu laufen, wenngleich die Hausherren, auch aufgrund eines bestens aufgelegten Eisbären-Keepers Lucas Hofmann, noch zu viele Torchancen ungenutzt ließen.
Auch im Mittelabschnitt ging es zunächst unverändert weiter. Die Wölfe, klar tonangebend, erhöhten in der 25. Minute durch Lukas Lenk gar auf 3:0. Doch mit der scheinbar sicheren Führung im Rücken ließ plötzlich die Konzentration bei den Wölfen nach, in dessen Folge sich leichtfertige Fehler einschlichen und den Eisbären Juniors der Wiedereinstieg ins Spiel quasi auf dem Silbertablett präsentiert wurde. Zwei blitzsaubere Konter und Tore von Ben Blazer (29.) und Ron Warttig (36.) zum 3:2 reichten den Gästen dann auch, um eine bis dahin ergebnistechnisch einseitige Partie wieder spannend zu machen.
Im Schlussdrittel fingen sich die Wölfe dann aber wieder und ließen defensiv auch kaum noch etwas zu. Einziges Manko war aber weiterhin die Chancenverwertung und die Tatsache, dass Eisbären-Goalie Lucas Hofmann erneut gegen die Wölfe einen Sahne-Tag erwischte. So dauerte es bis zur 54. Spielminute, ehe die Entscheidung fiel und Martin Trapl zum erlösenden 4:2 einnetzte.
Am Ende zeigten sich beide Trainer zufrieden. Während Gäste-Coach Philipp Richter die Leistung und Einstellung seiner Mannschaft lobte, war Wölfe-Trainer Sven Schröder mit dem Ergebnis positiv gestimmt.
Am kommenden Samstag, 25. Januar, um 17 Uhr kommt es dann im Wolfsbau Schönheide zum großen Showdown und Topspiel der Regionalliga Ost, wenn die Schönheider Wölfe den ECC Preussen Berlin zum Gipfeltreffen erwarten.