Schönheider Wölfe gewinnen Topspiel gegen FASS Berlin 10:2-Kantersieg gegen die Akademiker

Es war wohl die bisher beste Vorstellung, welche das Team von Trainer Sven Schröder in dieser Saison geboten hat und den Wölfe-Anhang durch Tore von Christoph Rogenz (2), Petr Kukla, Vincent Wolf (3), Lukas Lenk, Florian Heinz, Martin Trapl und Michael Galvez gleich zehnfach jubeln ließ.
Schon in den Anfangsminuten war festzustellen, dass die Wölfe sich gegen den bis dato Tabellenführer viel vorgenommen hatten und die Niederlage in Chemnitz mit viel Zug zum gegnerischen Tor und einer guten Portion Aggressivität vergessen machen wollten. Da auch FASS Berlin anfänglich gut mitspielte, entwickelte sich im ersten Drittel eine gutklassige Partie, in welcher aber die Hausherren mit zunehmender Spielzeit immer dominanter wurden. Auch den ersten Treffer markierten die Wölfe, als Christoph Rogenz in der achten Minute ein Powerplay zum 1:0 nutzte. Knapp fünf Minuten vor Ende des ersten Drittels legte Petr Kukla nach und brachte sein Team mit einer verdienten 2:0-Führung in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt legten die Wölfe sogar noch eine Schippe drauf und schnürten die Akademiker phasenweise im eigenen Drittel ein. Etwas überraschend daher der 1:2-Anschlusstreffer durch Nico Jentzsch (26.), welchen die Berliner allerdings sehenswert herausspielten. Diesen Gegentreffer verdauten die Gastgeber aber schnell und schlugen mit dem 3:1 durch Christoph Rogenz (29.) und dem 4:1 von Vincent Wolf (30.) innerhalb von 84 Sekunden zurück. Das 5:1 erneut durch Vincent Wolf (37.) in Überzahl spiegelte dann schon zum zweiten Pausentee die Machtverhältnisse im Wolfsbau wieder.
Die Wölfe waren wahrlich gut drauf und ließen auch im Schlussdrittel nicht nach. Das 6:1 durch Lukas Lenk gerade einmal eine Minute nach Wiederbeginn war beispielhaft dafür. Nach dem 7:1 (51.) von Florian Heinz waren die Akademiker so sehr angekratzt, dass in der Folge mehrere Strafzeiten gegen die Gäste ausgesprochen wurden. Eine Wölfe-Überzahl ging dabei etwas nach hinten los, als Nico Jentzsch per Shorthander zum 2:7 (52.) traf. Mehr wie Ergebniskosmetik war dieser Treffer aus Berliner Sicht allerdings nicht, denn die Wölfe spielten munter weiter und schraubten bis zur Schlusssirene das Ergebnis durch Tore von Martin Trapl (53.), Michael Galvez (54.) und Vincent Wolf (58.) auf 10:2 in die Höhe. Die Stimmung im Wolfsbau nach dem Spiel war natürlich entsprechend gut und Mannschaft und Fans konnten zusammen einen, auch in dieser Höhe, verdienten Heimsieg ausgelassen feiern.
Am kommenden Wochenende steht für die Wölfe dann wieder ein Auswärtsspiel an. Am Sonntag, 10. November, um 18.30 Uhr gastieren die Erzgebirger bei den Saale Bulls Halle 1b. Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 16. November, um 17 Uhr statt, dann ist Derbytime gegen die Chemnitz Crashers im Wolfsbau.