Schönheider Wölfe gewinnen in Dresden9:4-Erfolg bei den jungen Eislöwen

Die Erzgebirger waren mit komplettem Kader in die Landeshauptstadt angereist und gingen als klarer Favorit in das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison. Gut fünf Minuten waren in Dresden gespielt, da traf der von einer Lebensmittelvergiftung wiedergenesene Wölfe-Stürmer Florian Heinz bereits zum 1:0 für seine Farben. Nur drei Minuten später netzte Petr Kukla zum 2:0 ein und alles schien nach Plan zu verlaufen. Den Eislöwen gelang zwar in der 14. Spielminute durch Franz Bertholdt der 1:2-Anschlusstreffer, doch neun Sekunden vor der ersten Drittelpause stellte Kevin Piehler mit seinem 3:1 den Zwei-Tore-Abstand wieder her.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes wurden die Verhältnisse auf dem Eis noch deutlicher, als innerhalb von nur 205 Sekunden erst Yannek Seidel in Überzahl (24.) und dann Vincent Wolf (27.) auf 5:1 für die Wölfe erhöhten. Danach ließ es das Team von Coach Sven Schröder wieder ruhiger angehen und musste 47 Sekunden vor der zweiten Pause den zweiten Dresdner Treffer erneut durch Franz Bertholdt hinnehmen.
Der Schlussabschnitt entwickelte sich dann zu einem munteren Scheibenschießen. Zunächst legte Florian Heinz den Treffer zum 6:2 (44.) für die Wölfe nach, welchen die Hausherren nur gut eine Minute später mit dem 6:3 durch Enzo Herrschaft beantworteten. Doch immer wenn die Wölfe etwas gereizt wurden, schlugen diese wieder zurück und zogen durch die Tore von Vincent Wolf (48.) und Yannek Seidel (51.) jeweils in Überzahl auf 8:3 davon. Auch das 8:4 (56.) von Dresdens Luis Kleinwächter blieb nicht unbeantwortet, als Patrik Janac 140 Sekunden vor Ultimo mit seinem Treffer den 9:4-Endstand herstellte.
Wölfe-Trainer Sven Schröder war mit dem Sieg und den wichtigen drei Punkten zufrieden, doch in Hinblick auf das anstehende Derby gegen die Chemnitz Crashers, welches am kommenden Samstag, 17. Oktober, um 17 Uhr im Schönheider Wolfsbau über die Bühne geht, hat er noch einige Baustellen entdeckt, „die es schnell abzustellen gilt.“