Schönheider Wölfe feiern perfekten Jahresabschluss 6:3-Sieg gegen Tornado Niesky

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Und auch beide Teams schlossen sich dem Gesamtbild an und boten den Fans eine spannende und rassige Partie, an dessen Ende sich die Wölfe gegen die Tornados im Schlussspurt verdient mit 6:3 (1:0, 2:1, 3:2) durchsetzen konnten und somit einen perfekten Jahresabschluss hinlegten.

Während Niesky doch arg ersatzgeschwächt anreiste, stand Wölfe-Coach Sven Schröder der gleiche Kader wie beim Auswärtsspiel von vor einer Woche in der Lausitz zur Verfügung. Die Zielrichtung war klar, die Wölfe wollten das Jahr erfolgreich abschließen und legten sofort den Vorwärtsgang ein. Gerade einmal 59 Sekunden waren gespielt, da erzielte Christoph Rogenz bereits das 1:0 für die Hausherren. Auch in der Folge waren die Wölfe das bessere Team und kreierten Chancen fast im Minutentakt. Dennoch war immer Vorsicht geboten, denn die Tornados versuchten über schnelle Konter Nadelstiche zu setzen und hatten in der sechsten Minute die Chance zum Ausgleich, als Niesky nach einem Foul an Philip Riedel einen Penalty zugesprochen bekam. Doch Wölfe-Goalie Niko Stark parierte den Strafschuss von Tornado-Stürmer Tom Domula. Das restliche erste Drittel war dann das Spiel von Nieskys Keeper Robert Handrick gegen die Schönheider Wölfe. Gleich mehrere sogenannte „Hundertprozentige“ entschärfte der Gäste-Schlussmann und bewahrte sein Team vor einem viel höheren Rückstand. Ein Torschussverhältnis von 30:9 für die Hausherren bis zur ersten Pause sprach Bände, wie die Gewichtslage im Wolfsbau verteilt war.

Anfang des Mittelabschnitts schien aber der Knoten dann geplatzt, als 21 Sekunden nach Wiederbeginn erst Florian Heinz zum 2:0 und nur zweieinhalb Minuten später Petr Kukla zum 3:0 für die Wölfe einnetzten. Die Gastgeber hätten in Überzahl sogar nachlegen können, doch stattdessen gelang den Tornados ein Shorthander durch Philip Riedel zum 3:1 (27.). Wie schon im ersten Drittel, war auch im Mittelabschnitt die Chancenverwertung das größte Manko bei den Wölfen, weshalb es bis zur zweiten Pause bei nur einem Zwei-Tore-Vorsprung blieb.

Eine alte Weisheit sagt: „Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein.“ Und so sollte es im letzten Drittel zunächst auch kommen. Schönheide, von den Torchancen her klar überlegen, kam von seiner spielerischen Linie ab und ließ die Tornados immer wieder zurück ins Spiel kommen. Das 3:2 (49.) von Nieskys Markus Fabian steckten die Wölfe schnell weg und erzielten nur gut eine Minute später das 4:2 durch Christoph Rogenz. Doch das 4:3 von Philip Riedel in Überzahl für die Gäste saß schon tiefer, in dessen Folge durchaus sogar der Ausgleich in der Luft lag, als beispielsweise Tornado-Kapitän Sebastian Greulich erneut in Überzahl zum Glück nur den Pfosten traf. Man konnte die (An)Spannung im Wolfsbau förmlich greifen, denn erst 74 Sekunden vor dem Ende erlöste Florian Heinz sein Team und die Wölfefans mit dem 5:3. Als Niesky in der Schlussminute noch seinen Torhüter für einen weiteren Feldspieler vom Eis nahm, gelang Vincent Wolf 13 Sekunden vor Ultimo dann noch das 6:3 ins verwaiste Tornado-Gehäuse.

Am Ende feierten beide Fangemeinden zu recht ihr jeweiliges Team und Tornado-Coach Jens Schwabe brachte es in der anschließenden Pressekonferenz auf den Punkt: „Es war wieder einmal beste Werbung für die Regionalliga Ost.“

Das nächste Heimspiel findet am Samstag, 12. Januar, um 17 Uhr gegen die Saale Bulls Halle 1b im Wolfsbau statt. Zuvor sind die Schönheider Wölfe auswärts gefordert, wenn am Samstag, 5. Januar, um 17 Uhr das Derby bei den Chemnitz Crashers ansteht.


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