Harald Kuhnke: Es war eine furchtbare SituationUnfall des FASS-Spielers Christopher Graul

Christopher Graul, der Sohn von Ex-Eisbären-Spieler Thomas Graul, liegt nach seinem Unfall beim Regionalliga-Derby zwischen dem ECC Preussen und FASS Berlin 1b auf der Intensivstation. Sein Trainer Harald Kuhnke schildert den Hergang des Dramas

Wie Hockeyweb berichtete, musste FASS Berlin-Spieler Christopher Graul während des Derbys gegen den ECC Preussen Berlin reanimiert werden. 

Der Trainer des Regionalligateams vom Eisbären-Kooperationspartner, Harald Kuhnke schilderte den Verlauf  wie folgt: "Es war ein Unfall. Er versuchte einem Check zu entgehen, warf sich auf dem Boden. Dabei hat Christopher den Helm verloren. Alle sind immer noch geschockt. Eine furchtbare Situation.“

Als sie ihren Sohn nur noch zitternd auf dem Eis sah, eilte die Mutter von Christopher Graul, eine Ärztin, sofort zu ihm, leitete eine Herzdruck-Massage bis zum Eintreffen eines Krankenwagens ein. Zum Glück kam der Spieler wieder zu sich, wurde aber auf die Intensivstation eines Berliner Krankenhauses eingeliefert und dort wegen seines Schädel-Hirn-Traumas ins künstliches Koma versetzt.

Ebenso wie seine Mutter, war auch der Vater von Christopher Graul, Thomas Graul - bis 1996 Profi bei den Eisbären Berlin - beim Spiel anwesend. 

Kuhnke weiter: „Schon im ersten Drittel hatte er eine Platzwunde an der Lippe erlitten, wollte nicht ins Krankenhaus und spielte weiter. Wäre er doch bloß gefahren, dann wäre das alles nicht passiert. Die gute Nachricht ist, dass er keine großen Schäden erlitten hat. Wir hoffen, dass er bald gesund ist.“