Zweite Niederlage für die Bären

Der krönende Abschluss in Neuwied blieb ausDer krönende Abschluss in Neuwied blieb aus
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Die Zeichen standen von Beginn an nicht gut. Mit einer halbstündigen Verspätung begann das Spiel in Herford, weil die Neuwieder auf der langen Anreise immer wieder in Staus gerieten. Am Ende unterlag man den Ice Dragons mit 5:3 (1:0, 0:0, 4:3). Allerdings sahen die 585 Zuschauer eine packende Partie. Bereits in der vierten Minute ging Herford durch Gordon Nickel mit 1:0 in Führung. Aggressiv und mit schnellem Spiel wollten die Herforder von Beginn an die Fronten abstecken. Neuwied fand nur schwer in die Partie. Tim Siekmann bekam mehr zu tun, als ihm lieb war. Erst nach und nach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Teams immer wieder zu zahlreichen Chancen kamen. Dennoch ging es mit der knappen Herforder Führung in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt kam Neuwied konzentrierter aus der Kabine und machte Druck. Hochkarätige Torchancen konnten aber nicht genutzt werden. Auch Herford gelang es nicht, den Puck ins Netz zu befördern. In der 39. Minute wusste Patrik Morys sich nur mit einem Foul zu helfen. Er bekam für hohen Stock mit Verletzungsfolge eine Fünf-Minuten-Strafe plus einer Spieldauer. Zusätzlich kassierte er eine weitere Spieldauer wegen Reklamierens. Damit ging ein rasantes Drittel torlos in die Pause.

Nun waren alle gespannt, was im letzten Abschnitt passiert. Nur ein Tor in 40 Minuten – da war mehr drin. Es ging weiter, wie es aufgehört hatte. Beide Teams legten ein hohes Tempo aufs Eis, scheiterten allerdings immer wieder im Abschluss. Bis zur 44. Minute. Von nun an ging es drunter und drüber. Innerhalb von drei Minuten zogen die Ice Dragons auf 4:0 davon. Nils Bohle (44.), Andreas Doppleb (46.) und Dennis Schmunk (47.) brachten die Eishalle zum Kochen. Das Spiel schien gelaufen. Doch in der 48. Minute war es Dennis Kobe, der mit seinem Tor auf 1:4 aufschließen konnte. Trotz der drei schnellen Gegentore zeigten sich die Bären keineswegs geschlagen und somit fiel der Anschlusstreffer auch nicht zufällig. Nur 37 Sekunden später konnte Marco Herbel auf 2:4 verkürzen. Nun ging auf einmal wieder was. Diesmal dauerte es nur weitere 27 Sekunden, ehe der Puck wieder im Herforder Tor zappelte. Torschütze war erneut Herbel. Nun hatte Neuwied die Oberhand und das Ergebnis wurde mehr und mehr dem Spielverlauf gerecht. Nach wie vor zeigten beide Teams gutes Eishockey. In der 52. Minute allerdings die kalte Dusche. Wiederum war es Nils Bohle, der mit seinem zweiten Tor an diesem Abend die Herforder mit 5:3 in Front brachte. In den folgenden Minuten kämpfte der EHC weiter, doch es blieb beim Herforder Sieg.


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