Zweistelliger Sieg im ersten Heimspiel

Mit einem über weite Strecken des Spiels ungefährdeten 10:2 (3:0, 3:2, 4:0)-Erfolg über den EV Wiesbaden endete das erste Heimspiel der Young Lions Frankfurt in der Regionalliga Hessen. Im ersten Drittel war man dem Gegner aus der Landeshauptstadt deutlich überlegen. Mit aggressivem Spiel ließen die jungen Löwen den EVW kaum zur Entfaltung kommen. Die Stadionuhr zeigte gerade einmal 36 Sekunden gespielt, da gelang Steffen Schnürer bereits das 1:0 für die Young Lions. So ging es dann weiter, allerdings schoss man dabei das eine oder andere Mal über das Ziel hinaus, daher gab es in den ersten Minuten gleich drei Unterzahlspiele zu überstehen. Aber auch aus diesem Nachteil konnte man an diesem Abend einen Vorteil generieren. Im dritten Unterzahlspiel traf Alexander Winter mit einem Schuss von der roten Linie zum 2:0 (9.). Zwar erspielten sich auch die Gäste die eine oder andere Torchance, aber der Torhüter der Young Lions war immer auf dem Posten. In der letzten Minute des ersten Drittels konnte Adrian Ostendorff auf 3:0 erhöhen und damit den Pausenstand erzielen.
Das zweite Drittel begann, wie das erste endete, nämlich mit einem Tor von Adrian Ostendorff. Es dauerte nur 34 Sekunden bis zum 4:0, es war das zweite Tor bei eigener Unterzahl. Danach schlich sich der Schlendrian ins Frankfurter Spiel ein, vielleicht glaubte man, das Spiel wäre schon gelaufen. Jedenfalls musste man innerhalb von 28 Sekunden zwei Gegentore zum 4:2 hinnehmen, damit glich Wiesbaden nach Unterzahltoren aus. Beim ersten Gegentreffer konnte der erste Angriff noch gestoppt werden, aber den verhängten Penalty konnte der Schütze sicher verwandeln. Von diesem Doppelschlag aufgeschreckt, besann man sich aber recht bald auf das eigene Spiel und die eigenen Stärken und stellte die Konzentrationsfehler schnell wieder ab. Allerdings dauerte es bis zur Halbzeit des Spieles, ehe man die Führung wieder auf beruhigende drei Tore ausbauen konnte, Julian Roros erzielte in der 31. Minute das 5:2. Als drei Minuten später beide Mannschaften mit einem Spieler weniger auf dem Eis waren, konnte Michael Schwarzer auf 6:2 erhöhen, er fälschte den Schuss des Verteidigers unhaltbar für den Torhüter ab. Somit konnte auch das zweite Drittel gewonnen werden und mit einer vier Tore ging es in die Kabine.
Auch im letzten Drittel machte die Mannschaft deutlich, dass sie an ihrer Taktik festhalten wollte und spielte weiter mit viel Druck nach vorne. Dadurch ließ man Wiesbaden keine Chance, nochmals einen Zugang zum Spiel zu bekommen. Mit seinen zwei Toren erhöhte Mike Schmidt bis zur 47. Minute auf 8:2. Damit fehlten nur noch zwei Tore, um das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Diese ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Ein Befreiungsschlag landete genau auf dem Schläger des von der Strafbank gekommenen Adrian Ostendorff und es hieß 9:2. Kurz darauf musste nochmals ein Young Lions Spieler auf der Strafbank Platz nehmen, aber auch in dieser „Wertung“ sollte man an diesem Abend besser sein, wie der Gegner. Vom Bully weg landete der Puck bei Julian Roros und dieser
verwandelte sicher zum 10:2. Damit konnte man beruhigt das Toreschiessen für diesen Abend einstellen und die letzten 10 Minuten problemlos über die Bühne bringen. Zum nächsten Heimspiel in der Regionalliga Hessen erwarten die Young Lions am Freitag, 23. November, um 20 Uhr die Mannschaft der TSG 1846 Darmstadt.
Tore: 1:0 (0:36) Steffen Schnürer (Benjamin Fiedler), 2:0 (8:50) Alexander Winter (Benjamin Fiedler/4:5), 3:0 (19:02) Adrian Ostendorff, 4:0 (20:34) Adrian Ostendorff (4:5), 4:1 (23:34) Alexej Gebel (Penalty – 4:5), 4:2 (24:02) Viktor Brauer (Alexej Gebel/4:5, angezeigte Strafe), 5:2 (30:04) Julian Roros (Mike Schmidt, Steffen Schnürer), 6:2 (33:10) Michael Schwarzer (Tobias Müller, Lars Bannenberg/4:4), 7:2 (44:21) Mike Schmidt (Julian Roros, Steffen Schnürer), 8:2 (46:44) Mike Schmidt (Steffen Schnürer, Jobst Braun), 9:2 (49:33) Adrian Ostendorff (Julian Roros), 10:2 (50:46) Julian Roros (Jobst Braun, Steffen Schnürer/4:5). Strafen: Frankfurt 24 + 10 (Schwarzer), Wiesbaden 18 + 10 (Bielski).
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