Zweimal Halle

Nur ein Spiel müssen die
Harzer Wölfe an diesem Wochenende absolvieren. Gegner am Sonntag sind im
heimischen Wurmbergstadion ab 19 Uhr die Saale Bulls Halle. Von Schonung kann
aber keine Rede sein, schließlich geht es bereits am Dienstag zum Rückspiel nach
Halle. „Das werden wichtige Spiele gegen die direkte Konkurrenz“, stellt
Wölfe-Coach Jan Furo die Wichtigkeit der Spiele heraus. „Halle ist ein schwerer
Gegner, steht zudem unter Zugzwang“, erklärt der Wolfs-Dompteur. Tatsächlich
verlief der Saisonstart beim ESC Halle 04 nicht nach Wunsch, zuletzt war aber
trotz einer knappen 1:3-Niederlage in Rostock ein deutlicher Aufwärtstrend
erkenntlich. Zu sehr auf den Gegner fokussieren will sich Furo jedoch nicht.
„Wir haben in Schönheide gut gespielt und stark kombiniert“, weiß er um die
eigene Stärke. Furo weiter: „Egal wer kommt, wir werden unser Spiel machen.“
Überwunden scheinen damit auch die Probleme zu Saisonbeginn. „Uns fehlte einfach
Zeit in der Vorbereitung“, erklärte der Harzer Trainer immer wieder. Nun sind
die Reihen gefunden. „Wenn, dann gibt es nur noch kleine Änderungen“, meint Furo.
Dabei wird gegen die Saale Bulls eine ähnlich starke Leistung wie zuletzt gegen
Leipzig nötig sein, um die Punkte am Wurmberg zu behalten. Vor allem die
Offensive des ESC 04 hat es in sich. Sorgen macht den Bulls derzeit allerdings
Tom O’Grady. Der Kanadier konnte seinem neuen Team verletzungsbedingt bisher
noch nicht helfen. Die freie Kontingentstelle nimmt daher vorübergehend Martin
Maskarinec ein. Die Defensive stärkt der gerade erst verpflichtete Michael
Dostal, zuletzt in der slowakischen Extraliga aktiv. Gemeinsam mit dem
Torhüter-Duo Tim Schnelle und Felix Feeser soll er für das Team von Hans
Rothkirch den Abwehrverbund zusammenhalten.