Zweimal auswärts am Wochenende

Der EHC Dortmund setzt am Wochenende seine Reise in der Aufstiegsrunde zur Oberliga fort. Los geht es Freitagmittag, dann stehen 400 Kilometer Fahrt zur Baden-Airpark-Eisarena an. Dort treffen die Westfalen Elche um 20 Uhr auf den ESV Hügelsheim. Die Hornets sind als Meister der Regionalliga Baden-Württemberg mit großen Aufstiegshoffnungen in diese Runde gegangen, mussten aber bereits drei Niederlagen hinnehmen. Mit dem neuen Trainer Andreas Bentenrieder versucht man nun aber Boden gut zu machen und am letzten Sonntag klappte dies auch mit einem 4:2-Erfolg in Iserlohn. Die bekanntesten Spieler sind Nicolas Waldner (ehemals Kölner Junghaie) im Tor, Verteidiger Christian Seeberger, der für Kaufbeuren auf knapp 100 DEL-Einsätze kam, sowie die Routiniers Steve Pepin und Igor Dorochin (DEL-Erfahrung in Köln, Berlin und Augsburg). Hinzu kommen mit Trevor Hawkins, Matt Armstrong und Mark Dunlop gleich drei nordamerikanische Akteure. Ebenfalls im Hornissen-Trikot wird Kevin Apelt auflaufen. Er bestritt in der Saison 2002/03 acht Spiele für den EHC. „Auf uns wartet auf der kleineren Eisfläche in Hügelsheim sicherlich eine sehr schwere Aufgabe. Dort hat man die Play-offs immer noch fest im Visier. Von daher ist sicherlich erneut ein sehr enges und kampfbetontes Spiel zu erwarten. Ich erwarte volle Konzentration und Engagement von meiner Mannschaft, schließlich gilt es die gute Tabellenposition zu verteidigen“, so EHC-Coach Jesse Panek.
Zwei Tage später wird es für die Elche nicht einfacher. Zwar steht da ‚nur‘ die Fahrt ‚um die Ecke‘ nach Düsseldorf auf dem Programm, aber die DEG Metro Stars II lauern nur zwei Punkte hinter dem EHC. „Es ist nach wie vor sehr spannend in dieser Aufstiegsrunde. Sieben Teams rechnen sich gute Chancen auf die ersten vier Plätze (Teilnahme an der Play-off-Runde) aus. Da muss man sich auch auswärts durchsetzen“ erklärt Jesse Panek, der zusammen mit fünf ehemaligen DEG-Spielern an der Brehmstrasse beim ehemaligen Verein antreten wird. Der sechste, Christian Sohlmann, wird verletzungsbedingt nur als Zuschauer im wohl traditionsreichsten deutschen Eisstadion dabei sein. Zweimal traf der EHC in dieser Saison bereits auf die DEG. An der Brehmstrasse gab es einen knappen 2:1-Erfolg für die Elche, an der Strobelallee gewann das Panek-Team mit 6:3. Ein weiterer (dritter) Saisonerfolg würde den EHC ein gutes Stück weiter bringen in Richtung Aufstiegs-Play-offs.