Zwei Endrundenanwärter warten auf den NEV

Favorit war eine Nummer zu großFavorit war eine Nummer zu groß
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Am kommenden Wochenende warten auf den Neusser EV zwei Aufgaben, die ebenso undankbar wie reizvoll sind. Sowohl der Iserlohner EC 1b als auch Lippe-Hockey Hamm stecken noch im Kampf um die Endrundenplätze und dürften mit großem Engagement versuchen, wichtige Zähler für das Erreichen des sechsten Platzes zu sammeln. Doch auch bei den NEV-Cracks wird es beim Heimspiel am Freitag (20 Uhr) an Motivation nicht mangeln, gilt es doch, mit dem IEC eine offene Rechnung zu begleichen, auch wenn die letzten Ergebnisse der Sauerländer Anlass zur Vorsicht geben.

Erstes Opfer der läuferisch und kämpferisch starken Youngster wurde im Oktober der NEV, der bei der überraschenden 4:6-Niederlage von den groß aufspielenden Iserlohnern auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Ein Schicksal, dass inzwischen mehrere Liga-Konkurrenten teilen, konnte der IEC doch alleine von den letzten sechs Begegnungen fünf für sich entscheiden. Dabei ließ insbesondere der 9:3-Kantersieg über Spitzenreiter Dinslaken aufhorchen, aber auch der Achtungserfolg gegen Dortmund (5:6). Mit einem Erfolg könnten die formstarken „Kampfhähne“ das Rennen um den sechsten Platz vorzeitig für sich entscheiden. Auf der anderen Seite werden die NEV-Cracks nicht nur auf ihre bislang blütenweiße Heimspiel-Weste bedacht sein, sondern auch auf eine Revanche für die schmerzhafte Hinspielniederlage.

Zwei Tage später gastieren die Schützlinge von Trainer Andrej Fuchs in Hamm. Der Aufsteiger konnte sich dank guter Spielerverpflichtungen in den Kreis der Endrunden-Anwärter spielen, obwohl man im Laufe der Saison einige Rückschläge einstecken musste. So verließ Star-Stürmer Nils Liesegang den Verein in Richtung Herne, während mit Igor Furda ein weiterer Leistungsträger verletzungsbedingt längerfristig ausfällt. Dennoch behaupten sich die Young Stars als starkes Kollektiv, das zwischenzeitlich mit Sven Johannhardt (Erfurt, Oberliga) verstärkt wurde. nachdem der NEV zum Saisonauftakt noch deutlich mit 9:4 siegte, dürfte die Sonntags-Aufgabe im Hammer Maximilianpark (18:30 Uhr) deutlich schwerer werden, zumal die Gastgeber ihre theoretische Chance auf Platz

sechs nur bei einem Sieg aufrechterhalten können.

Stürmer Kai Oltmanns hat sich beim Spiel in Dinslaken nach einem Kniecheck eine Verletzung des Innenbandes und des Meniskus zugezogen. Eine genauere Untersuchung in der nächsten Woche soll Gewissheit über die Diagnose geben. Er wird auf jeden Fall erst einmal ausfallen.


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