Zerfahrenes Spiel mit maximaler Ausbeute2:0-Erfolg für Salzgitter

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Nein, es war sicherlich nicht schön anzusehen. Aber es war effektiv. Sehr effektiv. Mit diesen Worten könnte man am besten das Spiel der TAG Salzgitter Icefighters am vergangenen Sonntag beschreiben, das mit 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen die United North Stars in der Regionalliga Nord gewonnen wurde.

Dabei ist dieses Spiel an Wichtigkeit kaum zu überbieten, denn gerade gegen die Mitkonkurrenten um Platz drei (Minimalziel zum Erreichen der Meisterrunde) sind Siege unabdingbar – auch wenn sie spielerisch nicht allzu anspruchsvoll sind.

Das Spielgeschehen ist auch dementsprechend schnell erklärt. Die Icefighters waren in Abschnitt eins dominierend, jedoch fehlte zu oft der Pass zum freien Mann. Auf Seiten der Gäste waren lediglich ein paar Entlastungsangriffe zu verzeichnen. In der zwölften Minute hatte André Keine jedoch die Lücke gefunden und konnte den gut aufgelegten Goalie der Langenhagener überwinden.

Das Mitteldrittel sollte zunächst dasselbe Bild zeigen, wie es zuvor zu sehen war, jedoch wurde die Partie zunehmend härter und die Strafzeiten mehrten sich. Den Icefighters fehlten jedoch gerade im Powerplay die Ideen, auch eine 90-sekündige 5:3-Situation konnte nicht in Zählbares umgewandelt werden. Indes musste Lars Tschirner im Tor der Icefighters zunehmend seine Erfahrung ins Spiel bringen – bezeichnend war seine Aktion Mitte der Spielzeit; als er weit vor dem Tor herauslaufend vor dem Stürmer der North Stars spektakulär klären konnte; das Highlight für dieses Drittel.

Im letzten Spielabschnitt hatte Trainer Radek Vit ein letztes Mittel probat, er stellte die Reihen um. Dies brachte zwar wieder Feldvorteile, aber ungenaue Pässe und unpräzises Stellungsspiel machten dies meist wieder zunichte. Dennoch war es Alex Pflüger in der 48. Minute aus dem Gewühl heraus, der das 2:0 markierte, das zugleich Endstand, aber auch nie gefährdet war, denn die Defensive der Gastgeber stand eigentlich immer sattelfest, und was trotzdem bis vor das Tor der Salzgitteraner kam wurde von Lars Tschirner gut weggefangen.

„Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn ich mit dem Weg dahin nicht zufrieden bin. Alles in allem kann man in unserer Gruppe nicht erwarten, dass es immer derart klare Siege geben wird, dazu ist die Stärke der Mannschaften zu ausgeglichen. Man darf auch nicht vergessen, dass wir einige neue und vor allem junge Spieler in unseren Reihen haben die integriert werden müssen, das geht eben nicht von heute auf morgen.“


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