Young Lions gewinnen in Thüringen gegen Lauterbach

Einen neuen „Stadionpunkt“ konnten die Young Lions Frankfurt auf ihrer Landkarte verbuchen. Aufgrund der Hallenproblematik in Lauterbach wurde das Spiel beim VERC nach Waltershausen in Thüringen verlegt.

Einen neuen „Stadionpunkt“ konnten die Young Lions Frankfurt auf ihrer Landkarte verbuchen. Aufgrund der Hallenproblematik in Lauterbach wurde das Spiel beim VERC nach Waltershausen in Thüringen verlegt. Vor den wenigen Zuschauer in Thüringen entwickelte sich ein vom Kampf

geprägtes Spiel. Dabei gewannen die jungen Löwen mit 5:3 (2:2, 1:1, 2:0).

Von Beginn an wollte die Mannschaft zeigen, dass sie sich auch sportlich für die Aufstiegsrunde zur Oberliga qualifizieren kann. Lauterbach wurde immer wieder in deren Drittel gedrängt. In der fünften Minute während des ersten Überzahlspieles musste Benjamin Lamm nur noch den Schläger in den Pass von Michael Schwarzer halten und die Young Lions lagen mit 1:0 in Führung. Die Minute war noch nicht beendet, da klingelte es erneut im Gehäuse der Gastgeber. Adrian Ostendorff wurde von Jan Bannenberg auf die Reise geschickt und verwandelte durch die Schoner zum 2:0. Danach ließ man viele Chancen ungenutzt, ob in Über- oder Unterzahl. Zweimal rettete für Lauterbach das Torgestänge. In der letzten Phase des Drittel ließ man dann das Spiel etwas lockerer angehen

und wurde auch gleich dafür bestraft. Vollkommen unnötig fing man sich zwei Gegentore ein und ging mit einem 2:2-Unentschieden in die erste Pause.

Aus dieser kam die Mannschaft dann wieder hellwach heraus. Gerade einmal 28 Sekunden waren gespielt, da traf Benjamin Lamm zur 3:2 Führung der Young Lions. Damit war auch die Richtung des Drittels klar. Immer wieder ging es in Richtung des Lauterbacher Tores. Aber weitere Torerfolge konnten nicht verzeichnet werden, zu oft scheiterte man am Torhüter oder auch wieder am Gestänge. Wie schon im ersten Drittel, so ließ man auch jetzt Lauterbach ins Spiel kommen. Diese ließen sich auch nicht lange bitten und glichen fünf Minuten vor der zweiten Pause zum 3:3 aus.

Obwohl das Spiel weder hart noch unfair war, gab es viele Strafzeiten. Aber der Nachteil einer Unterzahl konnte in einen Vorteil nämlich die erneute Führung verwandelt werden. Tobias Braun lupfte den Puck über alle Lauterbacher Spieler hinweg und Adrian Ostendorff war am schnellsten und verwandelte zum 4:3 (43.). Nachdem man wieder komplett war, wanderten die Lauterbacher Spieler nacheinander nach draußen. Nachdem das erste Überzahlspiel noch keinen Erfolg brachte, änderte sich dieses im zweiten. Als man dann gleich mit zwei Spielern mehr auf dem Eis war und die Scheibe gut durch die Reihen lief, traf Benjamin Fiedler zum 5:3 (48.).

Durch diesen Sieg und die durch die Ligenleitung vorgenommen Wertungen der Spiele gegen Wiesbaden (14.12.) und Eintracht Frankfurt (20.12.) hat man den zweiten Platz in der Regionalliga Hessen sicher und sich dadurch für die im Januar beginnende Aufstiegsrunde zur Oberliga qualifiziert. In dieser reist man am 4. Januar zum Sechsten der Regionalliga NRW und empfängt am Freitag, 9. Januar, um 20 Uhr die Stuttgart Rebels auf der Außenfläche in Frankfurt.

Tore: 0:1 (4:24) Benjamin Lamm (Michael Schwarzer/5:4), 0:2 (4:58) Adrian Ostendorff (Jan Bannenberg, Thomas Heinecke), 1:2 (15:33) Horst feuerfeil (Mario Kreuz, Alexander Roth), 2:2 (18:50) Paul Schmelzer (Falk Ozellis), 2:3 (20:28) Benjamin Lamm, 3:3 (35:04) Horst Feuerfeil

3:4 (42:09) Adrian Ostendorff (Tobias Braun/4:5), 3:5 (47:35) Benjamin Fiedler (Michael Schwarzer/5:3). Strafen: Lauterbach 32, Frankfurt 22.