Wölfe ziehen in die Play-offs ein

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Es ist vollbracht. Dank eines 6:2 (4:0, 1:2, 1:0)-Auswärtssiegs bei den Weser Stars und der gleichzeitigen Niederlage der Timmendorfer Beachboys gegen den neuen Meister aus Rostock sind die Harzer Wölfe in die Play-offs der Regionalligen Nord und West eingezogen. Der Gegner der Braunlager sind die Moskitos Essen.

Die Spannung vor der Partie in Bremen war bei allen deutlich spürbar, hemmte die Wölfe aber keineswegs. Bereits nach 44 Sekunden sorgte Kapitän Alexander Deibert für die frühe Führung, in der Folge hatten die Harzer das Spiel im Griff. Angetrieben von rund 200 mitgereisten Fans, die für Heimspielatmosphäre sorgten, sorgten die Wölfe bereits im ersten Drittel für die Entscheidung. Benjamin Schulz im Powerplay (7.) und Christian Schock (10.) bauten den Vorsprung auf 3:0 aus. Kurios fiel der vierte Treffer. Nach einem Schuss von Erik Pipp sprang die Scheibe vom Torwart gegen einen Bremer Abwehrspieler und rutschte anschließend dem Keeper durch die Beine ins Netz (17.).

Trotz der beruhigenden Führung war in der Drittelpause Zittern angesagt. Timmendorf hatte im zweiten Samstagsspiel nach einem 1:3-Rückstand im Schlussdrittel den Ausgleich erzielt. Ein weiteres Tor der Beachboys, und die Wölfe wären aus dem Play-off-Rennen ausgeschieden. Dann aber die frohe Kunde: Kurz vor Schluss gelang Rostock der 4:3-Siegtreffer, die Wölfe hatten wieder alles in eigener Hand.

Mit Schocks 5:0 startete der zweite Durchgang in Bremen (22.). Danach ließ die Konzentration bei den Wölfen jedoch etwas nach. Bastian Kerkau (26.) und Paul Schön (30.) brachten die Weser Stars wieder ins Spiel. Nach den Gegentoren musste Wölfe-Keeper Tobias Bannach, der nach 30 Minuten Mario D?Antuono abgelöst hatte, mehrfach sein Können zeigen, war aber nicht zu überwinden.

Im Schlussdrittel kämpften die Gastgeber zwar um den Anschluss, die Harzer standen nun aber wieder sicherer. Mit dem 6:2 durch Schulz, der einen Konter eiskalt abschloss, brachten die Wölfe den Sieg endgültig in trockene Tücher (56.). Der Rest war Party pur, das große Ziel Play-offs ist erreicht.

Tore: 0:1 (0:44) Deibert (Blank), 0:2 (6:12) Schulz (Deibert, Blank/5-4), 0:3 (9:18) Schock (Deibert, Bilstein), 0:4 (16:12) Pipp (Eichler, Schulz), 0:5 (21:04) Schock (Schulz, Deibert/5-4), 1:5 (25:31) Kerkau (Bär, Jones), 2:5 (29:23) P. Schön (I. Schön, Krüger), 2:6 (55:46) Schulz (Pipp, Schneider). Strafen: Bremen/Bremerhaven 12 + 10 (I. Schön), Braunlage 6 + 10 (Schulz). Zuschauer: 578.


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