Wölfe unterliegen Wolfsburg mit 1:3

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Nun hat es auch die Harzer Wölfe erwischt. Mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) unterlagen die bisher ungeschlagenen Braunlager beim EHC Wolfsburg 1b und mussten somit nach sieben Siegen in Serie erstmals das Eis als Verlierer verlassen. „Die an sich Niederlage ist kein Beinbruch. Doch wie sie zustande gekommen ist, hat mir gar nicht gefallen“, sagte Trainer Dirk Heckmann.

Bereits beim Heimspiel am Freitag ab 20 Uhr im heimischen Wurmbergstadion gegen den REV Bremerhaven 1b bietet sich den Wölfen die Chance zur Wiedergutmachung. Am Sonntag geht es zum Hamburger SV, Beginn in Stellingen ist um 18:30 Uhr.

Von Beginn an taten sich die Harzer mit der diszipliniert defensiven Ausrichtung der Gastgeber schwer. Zudem hatte Wolfsburg Keeper Andreas Jenike einen Glanztag erwischt. So erarbeiteten sich die Wölfe zwar ein Chancenplus, mussten zur ersten Drittelpause aber dennoch einem Rückstand hinterherlaufen. Ein abgefälschter Schuss von Alexander Enns ließ Tobias Bannach keine Abwehrchance (16.).

Im zweiten Durchgang kamen die Harzer endlich besser ins Spiel, Lohn war der Ausgleich durch Stefan Bilstein (24.). Die Wolfsburger schlugen allerdings zurück, und das ausgerechnet durch zwei ehemalige Braunlager. Zunächst konnte sich Jörg Horlacher unbedrängt die Ecke aussuchen (26.), dann vollendete Timo Blunck einen Unterzahlkonter zum 3:1 für die Gastgeber (38.). Bei den Harzern lief dagegen wenig zusammen. „Wir waren nicht aggressiv genug, haben vor dem Tor nicht gearbeitet. Alles, was uns bisher ausgezeichnet hatte, hat gefehlt“, bemängelte Heckmann.

„Das Überzahlspiel hat überhaupt nicht funktioniert, beim Spielaufbau sind einfachste Fehler passiert“, war Heckmann mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden. So half den Wölfen auch ein teilweise engagiertes Schlussdrittel nicht mehr weiter. Zwar hatten die Harzer nun endlich klare Torchancen, an Jenike war aber kein Vorbeikommen. Der gerade mal 19 Jahre alte Keeper zeigte eine tadellose Vorstellung und trieb die Harzer Stürmer zur Verzweiflung. Egal, ob bei Stephan Hiendlmeyers Unterzahlbreak, bei Christian Schocks Versuch aus der Nahdistanz oder in der hektischen Schlussphase – an Jenike war kein Vorbeikommen. Auch als Bannach bereits drei Minuten vor Spielende zugunsten eines weiteren Angreifers sein Tor räumte, blieb den Harzern ein Tor versagt.

Tore: 1:0 (15:35) Enns (Blunck, Henkel), 1:1 (23:53) Bilstein (Garthe, Westerkamp), 2:1 (25:06) Horlacher (Blunck, Enns), 3:1 (37:13) Blunck (4-5). Strafen: Wolfsburg 20, Braunlage 8 + 10 (Hoppe).


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