Wölfe schlagen Wolfsburg mit 5:2

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Mit einem 5:2 (1:2, 1:0, 3:0)-Sieg über den EHC Wolfsburg 1b gewannen die Harzer Wölfe auch ihr 21. Spiel in Folge. Gegen das Schlusslicht aus der Autostadt tat sich der ESC allerdings lange schwer, ehe im letzten Drittel die Entscheidung zugunsten des Spitzenreiters fiel.

Dabei schien im ersten Drittel zunächst alles nach Plan zu laufen. Die Wölfe übernahmen gegen die defensiv sehr kompakt stehenden Wolfsburger das Kommando, Alexander Deibert staubte in Überzahl zum 1:0 ab (8.). Dann aber versäumte es der ESC, mit weiteren Toren nachzulegen. Die größte Chance hatte Christian Schock nach einer schönen Kombination mit Deibert, Wolfsburg Keeper Eike Busch konnte jedoch parieren. Gegen Ende des Drittels gewannen zunehmend die Gäste die Oberhand. Pavol Levicky markierte den Ausgleich (18.), kurz vor der Pause schoss Michele Meridian den Tabellenletzten gar in Führung (20.).

Im Mitteldrittel drängten die Wölfe auf den Ausgleich, liefen dabei aber immer wieder in gefährliche Konter der Wolfsburger. So war es mehrmals ESC-Goalie Tobias Bannach zu verdanken, dass die Gäste nicht zu ihrem dritten Torerfolg kamen. In der 37. Minute war es schließlich Andreas Bippus, der bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause ein perfektes Zuspiel von Stefan Bilstein zum 2:2 verwertete. Pech hatte kurz darauf Falk Elzner, der mit einem Schuss von der blauen Linie nur die Latte traf.

Die Entscheidung fiel Anfang des Schlussdrittels durch zwei Überzahltore der Wölfe. Zunächst war Erik Pipp erfolgreich (42.), dann fand Elzner eine Lücke und hämmerte den Puck ins Netz (46.). Für das Endergebnis sorgte in der Schlussminute Sören Krebs mit seinem dritten Saisontreffer.

„Wir haben den Spitzenreiter 40 Minuten geärgert. Meine Mannschaft hat eine gute Leistung gebracht. Ein Kompliment auch an Eike Busch, der hervorragend gehalten hat“, sagte nach der Partie Wolfsburgs Trainer Andreas Henkel. Trotz des Sieges etwas unzufrieden war Wohlmann: „Man sieht, dass es eben nur geht, wenn man hundert Prozent Einsatz bringt. Das war heute lange nicht der Fall.“ Der Wölfe-Trainer warb aber auch für Verständnis: „Mit dem Kopf sind einige doch schon in der nächsten Woche und der Meisterrunde.“ Die Runde der besten Vier wird für die Wölfe wahrscheinlich mit einem Heimspiel gegen Langenhagen am 20. Februar beginnen. Endgültig bestätigt wird der Spielplan aber erst am Sonntag auf der Termintagung.

Tore: 1:0 (7:23) Deibert (Maronese, Öttl/5-4), 1:1 (17:57) Levicky (Breneizeris, Eichler), 1:2 (19:42) Meridian (Sala de Liobet, Horneffer), 2:2 (36:30) Bippus (Bilstein, Öttl), 3:2 (41:23) Pipp (Deibert, Elzner/5-4), 4:2 (45:05) Elzner (Schock, Deibert/5-4), 5:2 (59:19) Krebs (Zech, Schulz). Strafen: Braunlage 12, Wolfsburg 18 + 10 (Sala de Liobet). Zuschauer: 509.


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