Wölfe reisen nach Langenhagen und Timmendorf
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeDie Zeit der Vorbereitung ist vorbei, ab jetzt geht es um Punkte. Als letztes Team starten die Harzer Wölfe am anstehenden Wochenende in die Regionalliga Nord. Das Auftaktprogramm für den ESC hat es dabei in sich: Am Freitag gastieren die Wölfe bei den Langenhagen Jets (19:30 Uhr), am Sonntag steht die Reise zum EHC Timmendorfer Strand 06 auf dem Plan. Spielbeginn dort ist um 18 Uhr.
Beim Auswärtsspiel in Langenhagen kommt den Wölfen eine ganz besondere Ehre zu Teil. Die Partie bei den Jets wird das erste offizielle Herrenpunktspiel in der nagelneuen Könicke Hall sein. Vorangetrieben wurde das Eishallenprojekt in Langenhagen von Lenny Soccio. Der langjährige deutsche Nationalspieler verwirklichte mit der Halle den lange gehegten Wunsch, um Hannover herum mehr Eisflächen zur Nachwuchsförderung zu schaffen. Doch nicht nur als Bauherr ist Soccio tätig. Bei den Jets ist er auch als Spieler aktiv und hat eine Mannschaft um sich geschart, die durchaus das Zeug zur Meisterrunden-Qualifikation besitzt. Mit Thomas Pape treffen die Harzer auf einen ehemaligen Wolf, auch Frank Richardt hat ebenso wie Langenhagens Goalie Alexander Ansmann schon im Harz die Schlittschuhe geschnürt.
Am Sonntag in Timmendorf treffen die Wölfe auf einen weiteren Meisterrunden-Aspiranten. Die Beach Boys sind bisher gut in die Saison gestartet. Nach zwei ausgetragenen Heimspielen weißt der EHC noch eine weiße Weste auf, sowohl gegen Hamburg als auch gegen die Pferdeturm Towers konnte gewonnen werden. Gut in Form zeigte sich dabei schon Korbinian Witting, der wohl gefährlichste Angreifer der Schleswig-Holsteiner. Mit Dennis Overbeck und Jürgen Brümmer treffen die Harzer auch in Timmendorf auf ehemalige Braunlager.
„Unser Ziel sind ganz klar sechs Punkte. Das wird schwer, aber wir sind bereit, diese Aufgabe anzugehen“, gibt Wölfe-Trainer Bernd Wohlmann die Marschrichtung aus. Wohlmann weiter: „Natürlich könnte das Auftaktprogramm einfacher sein, aber nach den beiden Spielen wissen wir, wo wir stehen.“ Verzichten müssen die Harzer zunächst auf Sören Krebs, der weiterhin verletzt ausfällt. Ob Kapitän Alexander Deibert mitwirken kann, entscheidet sich dagegen erst kurzfristig. Doch auch ohne ihren Spielführer haben die Wölfe in der Vorbereitung zu überzeugen gewusst. Für die junge Mannschaft gilt es nun aber, die guten Leistungen aus den Testspielen im Ligabetrieb umzusetzen.
Setzen können die Wölfe auf jeden Fall auf ihre Fans. Etliche Anhänger haben für die Auswärtsspiele bereits ihre Unterstützung zugesagt. Die Partie in Langenhagen, so hoffen die Wölfefans, soll in ein Heimspiel verwandelt werden, und auch in Timmendorf ist lautstarker „Support“ geplant.