Wölfe gehen angeschlagen ins Wochenende
Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenZwei Begegnungen stehen am kommenden Wochenende auf dem Spielplan des EHV Schönheide. Am Freitag, 2. März, um 20 Uhr, geht es zunächst nach Thüringen zu den Black Dragons Erfurt, ehe bereits tags darauf, am Samstag, 3. März, um 18 Uhr die Harzer Wölfe zum Duell der Namensvetter in den Schönheider Wolfsbau kommen.
Ähnlich schwer wie letztes Wochenende gegen Leipzig und Rostock werden auch die beiden Partien gegen Erfurt und Braunlage. Speziell die Black Dragons kommen derzeit mit ihrem Saisonziel Platz vier etwas unter Zugzwang, da es in den letzten sechs Spielen der Thüringer vier Niederlagen hagelte und auch die beiden Heimsiege gegen FASS Berlin und Niesky nur äußerst knapp gewonnen werden konnten. Allerdings musste EHC-Trainer Thomas Belitz zuletzt auch auf einige Stammspieler und Leistungsträger verzichten, die auf Grund von Sperren oder Verletzungen nicht auflaufen konnten. Doch Glück für Erfurt und Pech für Schönheide, denn am Freitag werden die Black Dragons wieder mit voller Kapelle auflaufen, nachdem Tim Donelly seine Matchstrafe abgesessen und auch Spielmacher Zbynek Marak seine Verletzung auskuriert hat.
Bei den Wölfen kursiert derweil die Grippewelle. Neben den verletzungsbedingt angeschlagenen Spielern Daniel Jun, Christian Heumann, Holger Mix und Mike Losch, überfiel die Grippe auch noch Torhüter Benjamin Grunwald, Verteidiger Sven Schröder, sowie die Stürmer Robert Kase und Sebastian Stoyan. Wer letztendlich in Erfurt auflaufen kann und wer nicht, wird sich frühestens kurz vor der Abfahrt Richtung Kartoffelhalle entscheiden.
Am Samstag kommt es dann zum Duell der Wölfeteams in der Regionalliga. Neu an der Braunlager Bande ist seit letzten Sonntag ESC-Nachwuchstrainer Dirk Heckmann, der beim 8:1-Auswärtserfolg gegen den ECC Preussen Juniors Berlin einen eindrucksvollen Einstand gab.
Für den EHV Schönheide heißt es am Samstag, die beiden deutlichen Heimniederlagen gegen Braunlage (1:7 und 2:10) vergessen zu machen und an den 4:0-Auswärtserfolg von vor vier Wochen im Harz anzuknüpfen. Ähnlich wie tags zuvor in Erfurt wird abzuwarten sein, welchen Kader Wölfe-Trainer Andreas Bentenrieder aufbieten kann.