Wild Boys vor Pflichtaufgabe

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Nach der enttäuschenden Niederlage in Dresden müssen die Wild Boys Chemnitz am Samstag, 26. Januar, 19 Uhr beim EHV Klingenthal ran. Ein Spiel, das man durchaus als Pflichtaufgabe ansehen muss. Dabei sollten aber vor allem diejenigen Spieler, die in Dresden hinter den Erwartungen blieben, zeigen, dass sie auch anders können.

Für die Vogtländer ist die Saison jetzt schon völlig verkorkst, wobei sie das auch schon war, ehe es richtig los ging. Bereits im Sommer drohte die Stadt mit Schließung des Eisstadions. Später fand man mit den Stadtvätern einen Konzens für die Saison 2007/08. Doch dann der nächste Rückschlag. Ein Defekt der Eisanlage ließ eine Vereisung zunächst nicht zu. So war an einem geregelten Trainingsbetrieb, von Wettkampfbetrieb ganz zu schweigen, nicht zu denken. Als dann endlich Anfang des Jahres Eis zur Verfügung stand waren auch schon einige Spiele abgesagt. Dann fiel am letzten Samstag wegen starken Regens das nächste Spiel sprichwörtlich ins Wasser und die Zeit für Nachholspiele rennt den Vogtländern weg.

Wie zu erfahren war, sind nun zwei der noch offenen drei Spiele terminiert, doch finden diese nach offiziellen Vorrundenschluss, am 10. Februar statt. Also bleiben eine Reihe von Fragen.

Auch sportlich lief es alles andere als gut für den EHV. Gleich im ersten Spiel musste man in Dresden ran. Fast ohne Training setzte es eine 4:28-Klatsche. Beim SV Rudelswalde verletzten sich beim knappen Stand von 3:4 beide Torhüter, was einen Abbruch und eine 0:5-Wertung nach sich zog. Und schlussendlich musste man sich auch noch den Devils aus Dresden geschlagen geben. Für die Klingenthaler scheint es nun nur noch zu heißen, die Saison so ordentlich wie möglich zu Ende zu bringen.

Doch gerade darin kann der Nachteil für die Wild Boys liegen. Ein Gegner, der nichts zu verlieren hat, ist manchmal zu außerordentlichen Leistungen fähig. Wenn die Wild Boys jedoch von Anfang an konzentriert zur Sache gehen, sollten sie aber das Eis als Sieger verlassen. Dies gelingt aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen und sich nicht zu sehr auf einige Spieler verlassen wird. Wer noch mit ins Vogtland reisen möchte, hat die Möglichkeit für 15 Euro im Bus (Abfahrt 15:30 Uhr) mitzufahren.


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