Wild Boys verspielen Platz zwei

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Eigentlich sollte es der Tag der Wild Boys Chemnitz werden, ein Sieg gegen die Neuen Eislöwen und man hätte sich die Vizemeisterschaft der Sachsenliga im letzten Spiel gesichert. Nach zwei verschlafenen Dritteln musste man am Ende aber mit einer 5:7 (1:4, 1:3, 3:0)-Niederlage und Platz drei vorlieb nehmen.

Dabei war fing es vor über 500 Zuschauern gar nicht so schlecht an. Zwar gingen die Gäste bereits in der zweiten Minute durch Dietmar Herzog in Führung, doch nur 41 Sekunden später konnte Petr Hrbek ausgleichen. In der Folgezeit stellte sich schnell heraus, dass die Chemnitzer den Dresdnern kein Paroli bieten können. Immer wieder kamen die Gäste frei vor das Tor von Jan Letzsch. Die Verteidigung der Chemnitzer war zum letzten Spiel kaum wieder zu erkennen. Fehlabspiele waren an der Tagesordnung und so kamen die Dresdner durch Tore von Dietmar Herzog (6.), und zweimal David Wolters (12., 14.) zur verdienten 4:1-Pausenführung.

Selbst bei diesem Spielstand war noch alles in Richtung zweiter Platz machbar. Als dann aber gleich zu Beginn des zweiten Drittels ein Doppelpack durch Alexander Teichert (22.) und Sören Hauptig (23.) die Gäste auf 6:1 davon ziehen ließ, waren wohl alle Messen gelesen. Erst eine Überzahl die Chemnitzer brachte den zweiten Treffer durch David Seidl. Allerdings waren nun auch schon 36 Minuten vergangen. Das 7:2 (38.) durch Robert Heinrich schien den endgültigen K.o. für die Chemnitzer zu bedeuten.

Im letzten Drittel wachten die Gastgeber auf – allerdings viel zu spät. Dennoch bot der ERC noch einmal starkes Eishockey, traf durch Pavel Richter (47.), Petr Hrbek (51.) und Sebastian Hammer (55.) zum 5:7, den Dresdner Sieg konnten die Wild Boys aber nicht mehr gefährden.


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