Wild Boys unterliegen im Spitzenspiel

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Durch eine 6:8 (2:3, 2:3, 2:2)- Niederlage bei den Neuen Eislöwen Dresden erhielten die Wild Boys Chemnitz einen mächtigen Dämpfer im Kampf um Platz eins in der Sachsenliga. Die Gastgeber erwischten einen Traumstart und gingen durch Tore von Benjamin Schoof und dem Ex-Chemnitzer Alexander Teichert schnell mit 2:0 in Führung. Dabei stellte sich auch schnell heraus, dass der Chemnitzer Goalie Jan Letzsch in Erwartung der Vaterfreuden seinen Kopf alles andere als frei hatte. Also verließ er nur wenig später seinen Kasten und machte Nino Jistel Platz. Auch er bekam gleich mächtig Arbeit, hielt aber zunächst, was es zu halten gab. Doch in der 14. Minute erwischte es auch ihn. Ein von einem Chemnitzer abgefälschter Puck kam zu Robert Zimmermann, der freistehend wenig Mühe hatte um auf 3:0 zu erhöhen. Den reichlich mitgereisten Chemnitzer Fans schwante Schlimmes. Doch ein Überzahlspiel nutze Martin Maskarinec zum ersten Treffer der Wild Boys. Kurz vor der Pause waren die Chemnitzer in Unterzahl und starteten eine Konter. Dabei bediente Petr Hrbek seinen Sturmpartner Steffen Schwarz mustergültig, der so überrascht schien, dass er es schaffte die Scheibe am leeren Tor der Dresdner vorbei zu schießen. Zum Glück passte Petr Hrbek auf und nutze den Abpraller von der Bande um zum 2:3-Anschluss einzunetzen.

Im zweiten Abschnitt kamen die Wild Boys etwas besser ins Spiel. Mitte des Drittels nutzen die Chemnitzer durch Topscorer Petr Hrbek zwei Überzahlspiele und das Spiel schien gedreht. Doch die Freude über die erstmalige Führung hielt nicht lange an. Bereits elf Sekunden später konnte Georg Semechin zum 4:4 ausgleichen. Doch damit nicht genug. Weitere 59 Sekunden später gingen die Gastgeber durch Robert Zimmermann wieder in Führung. Nun schien der Faden der Chemnitzer endgültig gerissen. So war es nicht überraschend das den Dresdnern noch vor der Pause das 6:4 gelang.

Da die Hoffnung jedoch zu letzt stirbt, machten sich die Chemnitzer noch einmal auf. Ganze 28 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, da brachte David Seidl die Chemnitzer noch einmal heran. Nun versuchte man alles, aber so recht glücken sollte nichts. Da sah es bei den Dresdnern ganz anders aus. Tore von erneut Georg Semechin und Alexander Teichert zum 8:5 sorgten für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Der sechste Chemnitzer Treffer durch David Seidl war dann nur noch Ergebniskosmetik.

Am Rande der Landesjugendspiele in Jonsdorf wurden die Finals um den Sachsenpokal ausgelost. Dabei war den Wild Boys Fortuna hold und bescherte ihnen zunächst das Auswärtsspiel in Leipzig.


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