Wild Boys ungefährdet in nächster Runde

Auch ohne ihre Ausländer sowie ohne Christian Weck und dem gesperrten Eric Nicolai gewannen die Wild Boys Chemnitz erneut klar gegen den SV Rudelswalde. Vor 200 Zuschauern zogen sie durch ein 8:2 (2:1, 2:1, 4:0) in die nächste Runde des Sachsenpokals.
Das Spiel begann ähnlich wie das Meisterschaftsspiel, nur dass diesmal die Wild Boys selbst das erste Tor erzielten. In der zehnten Minute traf Frank Stiebert. Doch die Chemnitzer konnten kein zweites Tor nachlegen. Dies sollte sich zunächst rächen, denn ein Schuss von Steffen Täufel fand den Weg ins Chemnitzer Gehäuse. Den Wild Boys gelang es aber noch vor der Sirene, durch Kapitän Marco Kanow die erneute Führung herzustellen.
Gleich nach der Pause erwischten die Wild Boys einen Blitzstart. 33 Sekunden waren gespielt, da gelang dem Jugendspieler Toni Uhlig sein erstes „Männertor“ und die Chemnitzer waren mit zwei Toren vorn. Nun schien das Spiel der Gäste einen Knacks bekommen zu haben. Doch anstatt den Sack frühzeitig zuzumachen, kamen die Gäste noch einmal heran. Nach einem Aussetzer im gegnerischen Drittel, starteten die Wölfe über Roger Knaus einen Konter den dann Mario Birnstein unbedrängt zum 3:2 abschließen konnte. Aber so richtig eng schien das Spiel nicht noch einmal zu werden, zumal Toni Uhlig mit seinem zweiten Treffer wieder auf den alten Vorsprung erhöhte.
In der zweiten Pause machte sich dann Kai Kossack warm, um sein Saisondebüt zu geben. Nach einer Langzeitverletzung ist er erst wieder kurze Zeit im Mannschaftstraining und sollte einen persönlichen Traumstart in die Saison erwischen. Seine erste Puckberührung war gleich das vorentscheidende 5:2 für die Wild Boys. Mitte des letzten Abschnitts waren dann die Kräfte der Gäste zu Ende und die Chemnitzer erhöhten durch zweimal Steffen Schwarz und Frank Stiebert zum 8:2-Endstand.