Wild Boys stehen im Finale

Mit einem 11:4 (2:3, 4:0, 5:1)-Heimsieg gegen den SV Rudelswalde im zweiten Halbfinale ziehen die Wild Boys Chemnitz souverän ins Play-off-Finale der Sachsenliga ein.
Der Beginn glich dem des ersten Spiels. Chemnitz hatte die ersten Chancen, doch das Tor machten wiederum die Wölfe. Mit Stefan Steinbock, war es auch noch der gleiche Schütze wie am Vortag. Die Freude der Gäste dauerte jedoch nicht lange an. Mit einer schönen Einzelleistung erzielte Pavel Richter in Unterzahl den Ausgleich für die Wild Boys. Aber auch dieser Treffer sollte die Hintermannschaft der Chemnitzer noch nicht wirklich sattelfest machen und so gelang den Gästen durch Tobias Rau die erneute Führung. Die Antwort der Wild Boys folgte jedoch auf dem Fuße. Nach genauem Zuspiel hatte Christian Weck wenig Mühe, den Puck zum erneuten Ausgleich in die Maschen zu drücken. Als es so schien das dieses Unentschieden auch der Pausenstand ist, brachte ein grober Abwehrschnitzer, die Wölfe noch einmal in Scheibenbesitz und Stefan Steinbock bedankte sich mit dem 3:2.
So hieß es also zu Beginn des Mittelabschnitts erneut, einem Rückstand hinterher zu laufen. Trainer Jozef Kovacik schien in der Pause aber die richtigen Worte gefunden zu haben. Durch Tore von Pavel Richter, Kevin Geier und Karsten Stiegler drehten die Chemnitzer das Spiel binnen 87 Sekunden von 2:3 auf ein 5:3. Eine Führung, die man nicht mehr hergeben wollte. Als dann Petr Hrbek noch auf 6:3 erhöhen konnte, schien das Spiel entschieden. Zumal die Vergangenheit gezeigt hat, dass die Wild Boys konditionell besser sind und im letzten Drittel nichts mehr anbrennen lassen würden. Was dann auch so kommen sollte.
Selbst wenn es noch Zweifel gegeben haben sollte, so war dann das schnelle 7:3 durch Petr Hrbek, die wohl endgültige Vorentscheidung. Ein emsig arbeitender Pavel Richter krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer zum 8:3-Zwischenstand. Trotz vieler Diskussionsunterbrechungen ließen sich die Wild Boys nicht aus dem Spiel bringen und erhöhten durch Tore von Christian Weck, Kevin Geier und Stefan Blokzyl auf 11:3. Denn Schlusspunkt zum 11:4-Endstand setzte dann Ronny Bauer.