Wild Boys siegen nach Schlussspurt

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Um es gleich vorweg zu nehmen, die 400 Zuschauer, die am Sonntag den Weg an den Chemnitzer Küchwald gefunden hatten sollten dies nicht bereut haben. Denn die Wild Boys siegten gegen Fortuna Leipzig nach einem tollen Schlussspurt mit 6:3 (1:1, 1:2, 4:0) und übernahmen damit somit die Tabellenführung in der Sachsenliga.

In einem fairen und spannenden Sachsenligaspiel bemühten sich beide Teams von Beginn an ihre Marschroute einzuhalten. Dabei verpassten es die Chemnitzer aus ihren ersten Chancen den Führungstreffer zu erzielen. So gelang dem 32-fachen DDR-Nationalspieler Gerd Vogel das 1:0 für die Gäste. Davon wenig beeindruckt machten sich die Wild Boys auf den Weg ihrerseits Treffer zu erzielen. In der elften Minute war es dann endlich soweit. In einer Powerplay-Situation war es Petr Hrbek, der mit seiner ganzen Routine den glänzend aufgelegten Steffen Selle im Leipziger Kasten überwinden konnte. Mit diesem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Im zweiten Drittel waren es erneut die Gäste, die in Führung gehen konnten. Nachdem zunächst auf beiden Seiten Chancen ungenutzt blieben war es Thomas Barth, der zum 2:1 für die Leipziger traf. Nur wenig später gelang wiederum Petr Hrbek der erneute Ausgleich. Dieser Spielstand sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Denn nur gut zwei Minuten waren gespielt, da konnte Marcel König die Leipziger zum dritten Mal in Führung bringen. Im Schlussdrittel gelang dem ERC der schnele Ausgleich. Als die Stadionsprecherin schon mal vorbeugend auf ein eventuelles Penaltyschießen hinwies, mussten die Gäste Strafminuten hinnehmen und das nutzen die Wild Boys eiskalt. In einem Endspurt besiegelten Marco Kanow, Martin Maskarinec den Sieg der Wild Boys. Als Sahnehäubchen legte Petr Hrbek gar noch sein vierter Treffer drauf, der den 6:3-Endstand herstellte.

Tore: 0:1 (7:51) Vogel (Böttger, König), 1:1 (10:37) Hrbek (Seidl, Letzsch/5-4), 1:2 (26:36) Barth (Hülse), 2:2 (29:02) Hrbek (Schwarz, Seidl), 2:3 (31:07) König (Beringschmidt), 3:3 (41:57) Hrbek (Maskarinec, Uhlig), 4:3 (57:35) Kanow (Glassmann/5-4), 5:3 (58:16) Maskarinec (Hrbek/5-4), 6:3 (58:56) Hrbek.


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