Wild Boys erkämpfen Auswärtssieg
Chemnitz heißt nun ERVIn einem spannenden Sachsenligaspiel gewann der ERC Chemnitz mit 5:4 (1:2, 1:0, 3:2) beim SV Rudelswalde. Warteten die Wölfe im Vorjahr noch mit Ralf Kößling als Überraschung auf, so war es diesmal Stefan Steinbock der kurzfristig ins Team kam. Aber auch der Spielverlauf schien zunächst an das Spiel der letzten Saison zu erinnern. Die Gastgeber mit einer kompakten Abwehr spielend, starteten immer wieder gefährlich Konter uns so gelang ihnen auch frühzeitig das 1:0 durch Tobias Rau. Also hieß es für die Wild Boys wieder einmal einem Rückstand hinterher zu laufen. Es folgte Chance auf Chance der Chemnitzer doch der Puck fand zunächst nicht seinen Weg in die Maschen. Auf der anderen Seite hatte jedoch auch Jan Letzsch das Glück des Tüchtigen als ein Geschoss am Pfosten seines Kastens landete. Nach genau einer Viertelstunde traf Kevin Geier zum Ausgleich. Dann der erneute Rückschlag für die Chemnitzer. Michael Maaß nutze einen Wechselfehler der Wild Boys und traf Sekunden vor der Pause zur 2:1-Wölfe-Führung.
Im zweiten Drittel gab es nicht viel Neues. Zunächst kamen die Rudelswalder besser aus der Kabine und hatten auch ihre Chancen, doch dann dominierten die Chemnitzer das Spiel, versiebten aber selbst 100-prozentige. Auch in diesem Drittel gab es ein spätes Tor, nur waren es diesmal die Wild Boys die den Gegner mit dieser Last in die Kabine schicken sollten. Torschütze zum erneuten Ausgleich war Frank Stiebert.
Im Schlussabschnitt legte dann auch die erste Reihe der Chemnitzer ihre Ladehemmung ab und schoss die Wild Boys durch Petr Hrbek zum ersten Mal in Führung. Der Jubel dauerte aber nur ganze 38 Sekunden, da gelang Mario Birnstein das 3:3 und das Spiel begann wieder von vorn. Doch die im Laufe des Spiels aufgewachten Chemnitzer Fans trieben ihr Team immer wieder nach vorn und sollten belohnt dafür werden. Zunächst brachte Steffen Schwarz die Chemnitzer wieder in Führung, ehe David Seidl auf 5:3 erhöhte. Spannend wurde es durch eine 6:4-Überzahl für Rudelswalde (Torwart raus und Powerplay). Doch erst drei Sekunden vor Schluss kam der SVR zum Anschlusstreffer durch Knauss.