Wild Boys ergeben sich ihrem Schicksal

Nachdem die Wild Boys Chemnitz in den letzten Spielen mit guten Leistung aufgewartet haben, durften die knapp 500 Zuschauer auf die nächsten Punkte hoffen. Doch was die Fans zu sehen bekamen, war ein Team was wie ausgewechselt schien, neben sich stand und gegen die Erfurter mehr als verdient mit 1:7 (0:3, 0:3, 1:1) unterlag. Nichts war mehr zu spüren von der Leidenschaft und dem Engagement, die noch die beiden letzten Spiele ausgemacht haben.
Nach einer frühen 3:5-Unterzahl verloren die Gastgeber früh den Faden. So lag Erfurt nach 20 Minuten mit 3:0 vorne. Im Hinspiel hatten die Chemnitzer zwar noch ein 0:4 in eine 5:4-Führung umgebogen, doch noch einmal ließ es Erfurt nicht düpieren und fühten nach 40 Minuten bereits mit 6:0. Das Schlussdrittel begann mit einer Überzahl der Chemnitzer, wobei nun endlich Zug zum Tor zu erkennen war. Gerade noch wurde eine Chance vertan, da war es wenig später Roy Engler der das erste – und einzige – Chemnitzer Tor erzielte.
Tore: 0:1 (9:33) Schmidt (Nickel, Weise), 0:2 (11:02) Marak (Brink, Vavroch), 0:3 (19:37) Schmidt (Weise, Nickel), 0:4 (21:16) Marak (Otte, Vavroch), 0:5 (31:25) Otte (Vavroch, Marak/5-4), 0:6 (34:23) Bährmann (Manske), 1:6 (41:05) Engler (Schenkel, Michel/5-4), 1:7 (54:14) Kämmerer (Donnelly/5-4). Strafen: Chemnitz 16, Erfurt 26 + 10 (Hofmann).