Wild Boys Chemnitz vor großen Herausforderungen

Auch wenn die Wild Boys nur eine Woche Eistraining hinter sich haben werden, steht für das Team gleich am 26. September die Saisoneröffnung an. Aber hiermit kennt man sich ja schon aus, bereits in der Vorsaison hat man diese Erfahrung machen müssen. Auch die Tatsache, dass dann gleich zwei Spiele am Stück anstehen, ist nichts Neues.
Am Freitag, 26. September, 20 Uhr gastieren die Ice Dogs Pegnitz in Chemnitz, ehe einen Tag später mit dem ESC Dresden ein langjähriger Weggefährte der Sachsenliga am Küchwald aufläuft. Doch durch den großen Kader und der Tatsache das die ETC-Junioren wohl ihre erste Visitenkarte vor Chemnitzer Publikum abgeben werden, sollten die beiden Spiele in so kurzer Zeit durchaus zu meistern sein.
Doch das ist erst der Auftakt für eine schwere Saison. Viele Unbekannte werden in der Regionalliga Ost auf die Chemnitzer warten. Man wird sehen, wie man die Doppelwochenenden verkraftet und wie groß oder klein der Unterschied zu den anderen Teams sein wird. Dass es kein Zuckerschlecken ist, haben bereits in der letzten Regionalliga Saison die Jonsdorfer Falken als Aufsteiger zu spüren bekommen. Auch wenn man in Chemnitz fleißig war und das Team nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ verstärken konnte, muss man sich auch am Küchwald auf die eine oder andere Niederlage einstellen. Doch das Ziel Klassenerhalt will man am Ende doch schaffen.
Was gibt es neben den Spielen der Regionalliga: Zunächst war man bemüht, das aus Termingründen in der Vorsaison ausgefallene Pokalfinale gegen Leipzig nachzuholen, doch bisher wartet man vergeblich auf eine Antwort aus der Messestadt.
Im aktuellen Pokal hat man zwei Möglichkeiten, einmal die Variante des LEV Berlin an der alle Senioren- und Juniorenmannschaften der Nord- und Ostvereine teilnehmen können, oder den bekannten Sachsenpokal des SEV. Favorisiert wird in Chemnitz dabei der Sachsenpokal, begründet durch das Ergebnis der Ligentagung zur Regionalliga. „Warum sollte man plötzlich gegen Vereine spielen, denen noch vor Wochen die Fahrten zu weit waren. Da kein K.o.-System gespielt werden soll, käme man zwar auf ein paar Heimspiele, doch anderseits wird vorgeschlagen, dass man bei einer großer Teilnehmerzahl eine regionale Ausscheidung spielen soll. Somit hätte man dann aber wieder dieselben Teams, gegen die man eh schon viermal in der Liga spielt. Und dies ist unseren Fans dann nicht mehr zu zumuten“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins.