Wieder keine Punkte gegen die Crocodiles

Ein Sieg und 158 StrafminutenEin Sieg und 158 Strafminuten
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Die Wiesbadener Ice Tigers starteten mit einer knappen 6:8-Niederlage gegen den Hessenmeister RSC Darmstadt in die Pokalrunde der Regionalliga Hessen. Das erste Drittel war wohl das schlechtestes des EVW seit 2006. Bereits nach 37 Sekunden klingelte es im Wiesbadener Gehäuse. Obwohl Weihnachten schon längst vorbei war, teilten die Ice Tigers reichlich Geschenke aus. Bereits in der dritten Spielminute lag man nach einem Unterzahltor 0:2 zurück. Doch damit nicht genug, achte Spielminute 0:3. Die Crocodiles hatten das Spiel fest in ihrer Hand und erarbeiteten sich viele Chancen. Ganz im Gegensatz die Gastgeber: kaum konstruktive Angriffe, kaum Entlastung und meist im eigenen Drittel individuelle Fehler. Den heimischen Fans stand das Entsetzen im Gesicht und mit dem Zwischenstand von 0:4 aus der 19. Minute glaubte jeder an ein Debakel.

Der Trainer der Ice Tigers fand deutliche und auch die richtigen Worte beim Pausentee. Wie verwandelt kamen die Ice Tigers aus der Kabine und 19 Sekunden nach Wiederbeginn schlug es zum ersten Mal im Darmstädter Gehäuse ein. Torschütze: Nicolas Johansson. Deutlich besser im Spiel kassierten die Ice Tigers zwar das 1:5, ließen den heimischen Fans aber keinen Zweifel, dass dieses Spiel noch nicht entschieden ist. Die erste Überzahl dauerte ganze 18 Sekunden, da netzte Alexander Möller zum 2:5 ein. Mitte des zweiten Drittels verkürzte wiederum Alexander Möller in Unterzahl zum 3:5. Die Ice Tigers hatten jetzt deutlich mehr Spielanteile und drängten die Crocodiles immer mehr in die Defensive. 30 Sekunden vor der zweiten Drittelpause fiel der Anschlusstreffer durch Nicolas Johansson zum 4:5. Hoffnung und Zuversicht war jetzt in den Gesichtern der eigenen Fans zu lesen. Allen Bemühungen zum Trotz fiel die Vorentscheidung bereits zu Beginn des letzten Abschnitts als Darmstadt mit einem Doppelschlag innerhalb einer Minute auf 7:4 erhöhte. In der 47. Spielminute wurde auf Wiesbadener Seite wieder gejubelt. Alexei Gebel verkürzte auf 5:7. Doch die Crocodiles nutzen wiederum einen Stellungsfehler in der Defensive zum 5:8. Die Ice Tigers nahmen noch eine Auszeit, um letzte Kräfte zu mobilisieren. In der 56. Spielminute traf Nicolas Johansson mit seinem dritten Tor zum 6:8. Auch die Herausnahme des Goalies für einen sechsten Feldspieler in den letzten beiden Spielminuten konnte nicht mehr in einen Torerfolg umgemünzt werden.

Tore: Wiesbaden: Johansson(3), Möller (2), Gebel; Darmstadt: Almagro, McShane (je 2), Gaitantzis, Roth, Bernecker, Peters. Strafen: Wiesbaden 20, Darmstadt 12.


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