Wie damals im Pokalfinale
Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstEtwas mehr als sechs Monate ist es her, das die Herforder Ice Dragons das Finale im Verbandsligapokal gegen die Bären des EHC Neuwied verloren. In den zwei äußerst engen, spannenden und hochklassigen Partien trafen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander, so dass erst das angehängte Penaltyschießen eine Entscheidung brachte.
Am kommenden Freitag, 24. Oktober, hat der Herforder EV nun seine Chance zur Revanche. Doch das wird keine leichte Aufgabe. Der EHC Neuwied hat seine Mannschaft punktuell verstärkt, zählt zu den Topfavoriten der Liga. Zwar verlor man das Auftaktspiel in Bergisch Gladbach deutlich mit 2:7, fand aber anschließend mit zwei Kantersiegen gegen Nordhorn und Moers zurück in die Spur. Die Bären müssen auf ihren verletzten Topscorer Stefan Petry verzichten, aber in den letzten Spielen trat der aus Grefrath nach Neuwied gewechselte Dennis Kobe ohne Probleme in dessen Fußstapfen.
Den HEV plagen ungleich größere Personalsorgen. Neben Andreas Martens, der am Freitag beruflich verhindert ist, fehlten beim Dienstagstraining auch André Schäfer, Andreas Doppleb, Dennis Schmunk Patrick Kreuße und Lucas Klein. Während Schäfer und Doppleb das Bett hüten mussten und hoffen, am Freitag wieder dabei zu sein, versuchen Schmunk, Preuße und Klein ihre Verletzungen bis zum Spiel auskuriert zu haben. Doch trotz der Personalsorgen gibt sich Trainer Andreas Ober kämpferisch. „Wer von den angeschlagenen Spielern am Freitag spielen kann, wissen wir nicht, aber auch mit diesen Ausfällen werden wir Neuwied ein enges Match liefern und wollen natürlich gewinnen!“ Los geht es um 21 Uhr.