Weserstars erreichen FinaleWeserstars Bremen

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Beim Hinspiel in Bremen mussten sich die Weserstars den Heidschucken noch mit 3:4 (0:1, 3:2, 0:1) geschlagen geben. Das Spiel ging erstmal an den Hausherren vorbei. Der Gast aus der Lüneburger Heide setzte von Beginn an auf druckvolles Angriffsspiel, dem die Weserstars erstmal nichts entgegen zusetzen hatten. Folgerichtig ging der AEC in der zehnten Minute in Führung. Mit Beginn des zweiten Drittels änderte sich das Bild. Die Weserstars nun endlich auf Augenhöhe, nutzten ein Powerplay zum 1:1. Mitte des zweiten Abschnittes entwickelte sich ein Schlagabtausch auf beiden Seiten. Nach der erneuten Führung für den AEC, konnten die Weserstars zwei Minuten später ausgleichen. Als Chris Otten in der 39. Minute wiederum im Powerplay zum 3:2 traf, schienen die Weserstars auf Erfolgskurs zu sein. Doch eine Unachtsamkeit bescherte 14 Sekunden später den Ausgleich. Im letzten Drittel zeigten beide Teams hochklassiges Eishockey in dessen Blickpunkt die Torhüter standen. Als Nicklas Gillenfalk drei Minuten vor Schluss zum 3:4 traf, fiel die Entscheidung im Spiel. Der AEC gewann dieses hochklassige Spiel verdient.

In Adendorf gedoch gewannen die Bremer mit 9:7 (2:2, 5:1, 2:4) und zogen in der Endabrechnung ins Finale ein. Die Weserstars mussten auf Maximilian Rieß und Darian Wellmann verzichten, starteten aber wie die Feuerwehr in die Begegnung. Kein Vergleich zur Freitagspartie, als man im ersten Abschnitt zu verhalten agierte. Zwar ging der AEC in der achten Minute in Führung, doch egalisierten die Weserstars postwendend. Und dieses Tor gab den nötigen Aufschwung. Ales Jurcik traf in der 15. Minute zum 2:1. Knapp zwei Minuten später glich der Gastgeber zum 2:2 aus. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Das zweite Drittel konnte nicht besser beginnen. Knapp eine Minute war gespielt als Igor Schön zum 3:2 traf. Und nun lief das Bremer Angriffsspiel auf Hochtouren. Erneut traf Igor Schön (31.) und erhöhte auf 4:2. Der AEC steckte nicht auf und kam in der 34. Minute zum 3:4-Anschlusstreffer. Knapp zwei Minuten vor Drittelende, fiel schon so etwas wie die Vorentscheidung in diesem Spiel. In Überzahl trafen Christian Priem und Igor Schön zur 7:3-Führung. Zu diesem Zeitpunkt mussten die Weserstars ohne ihren Kapitän auskommen. Marc Meinhardt zog sich eine Oberschenkelverletzung zu und musste nach Spielende zur Beobachtung ins Krankenhaus. An dieser Stelle nochmals gute Besserung.

Im letzten Abschnitt gab es noch einmal einen großen Schlagabtausch mit zahlreichen Toren auf beiden Seiten. Ales zwei Minuten vor Ende der Begegnung mittlerweile 9:6 stand, kamen die Heidschnucken zu ihrem siebten Treffer. Zu Gunsten eines sechsten Feldspielers nahmen die Gastgeber ihren Torwart vom Eis. Dieses brachte aber nichts mehr und die Weserstars feierten den Einzug ins Finale.

Bremens sportlicher Leiter Andreas Niewiera erklärte. „Es ist noch nicht ganz vollbracht, aber wir sind auf einem guten Weg. Dieses Halbfinale war Werbung pur für den Eishockeysport. Nun wartet ein Derby als Finale. Eine wunderbare Geschichte für beide Teams. Wir haben aber ganz klar unser Ziel: Wir wollen den Pott.“

Im Finale trefen die Weserstars Bremen auf den REV Bremerhaven, der sich mit 4:2 und 5:4 gegen die Salzgitter Icefighters durchgesetzt hatte. Die letzte Runde wird im Best-of-Three-Modus ausgetrafen. Los geht es am Freitag, 20. März, um 20 Uhr in Bremerhaven; Spiel zwei ist für Sonntag, 22. März, 19 Uhr in Bremen angesetzt. Ein mögliches drittes Spiel ist noch nicht terminiert.


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