Wegweisendes Wochenende
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeEs könnte das entscheidende Wochenende für die Harzer Wölfe auf dem Weg in die Oberliga werden. Gleich zweimal müssen die Braunlager gegen die Black Dragons Erfurt antreten, neben Halle der zweite direkte Konkurrent um den so begehrten vierten Platz. Zunächst steht am Freitag ab 20 Uhr das Auswärtsspiel bei den Erfurtern an. Am Sonntag ist ab 19 Uhr im heimischen Wurmbergstadion das Rückspiel angesetzt.
Fünf Punkte haben die Wölfe derzeit Vorsprung auf die Black Dragons, die allerdings auch ein Spiel weniger absolviert haben. Die bisherigen vier Saisonvergleiche zwischen den Harzern und den Erfurtern versprechen jedenfalls spannende und hochklassige Spiele. Beide Teams konnten jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Unvergessen dabei sicher der aus Harzer Sicht bittere „Last-Second“-Sieg der Erfurter im letzten Spiel, als Oliver Otte mit der Schlusssirene das 7:6 erzielte.
Beim Freitagsspiel in der Erfurter Kartoffelhalle müssen die Thüringer allerdings auf einen ihrer Besten verzichten. Dusan Halloun handelte sich bei der 3:5-Niederlage der Black Dragons in Rostock eine Spieldauerstrafe ein und muss nun zusehen. Doch auch ohne Halloun ist die Erfurter Offensive gut besetzt. Zbynek Marak wurde zum zweitbesten Mittelstürmer der Liga gewählt, der junge Oliver Otte spielt eine ebenso starke Saison wie der erfahrene Rumid Masche. Auch die Verteidigung um John Noob und Tim Donnelly ist gut besetzt. Im Tor steht mit Kai Fischer der an Nummer Zwei gewählte Goalie der Liga.
Auf Harzer Seite steht natürlich das 1000. Spiel von Doug Murray im deutschen Eishockey im Mittelpunkt. Das Ehrenspiel des Stürmers soll kräfitg gefeiert werden. Ob Martin Juza am Wochenende wieder eingreifen kann ist noch fraglich, das Mitwirken von Abwehrrecke Pavel Vait ist dagegen gesichert. Das erfolgreiche Team des vergangenen Wochenendes steht Coach Dirk Heckmann aber definitiv zur Verfügung.
Zählen können die Wölfe auf jeden Fall auf die Unterstützung ihrer Fans. Während beim Heimspiel das Wurmbergstadion in eine wahre Festung verwandelt werden soll, haben sich auch für das Auswärtsspiel schon etliche Anhänger der Wölfe angekündigt. Aus dem Südharz wird sogar ein Fanbus eingesetzt, um die Mannschaft gebührend anzufeuern.