Vom Traum zur Hoffnung

Derzeit ist Spannung pur angesagt in der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Die bisherigen Spieltage haben schon für so manche Überraschung gesorgt, an denen der Neusser EV oft und im positiven Sinne beteiligt war.

Derzeit ist Spannung pur angesagt in der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Die bisherigen Spieltage haben schon für so manche Überraschung gesorgt, an denen der Neusser EV oft und im positiven Sinne beteiligt war. Der Kampf um die heiß begehrten Plätze eins bis vier ist weiterhin voll im Gange und wird auch in den kommenden Wochen für reichlich Spannung sorgen. Das Team von Trainer Andrej Fuchs hat sich bisher eine ausgezeichnete Ausgangsposition erarbeitet, so dass aus anfänglichen Träumen über eine mögliche Play-off-Teilnahme inzwischen durchaus realistische Hoffnungen wurden. Doch der Spielplan hält immer wieder neue Herausforderungen bereit, so dass es darum geht, um jeden Punkt hart zu kämpfen. So kommt es am Freitag (20 Uhr) im Südpark erneut zu einem Spitzenspiel, denn der NEV empfängt den souveränen NRW-Meister und Aufstiegsfavoriten aus Dortmund zum Rückspiel in Neuss.

Die Westfalen Elche liegen derzeit überraschenderweise „nur“ auf dem vierten Tabellenplatz und stehen dementsprechend unter Druck. Zusätzliche Brisanz erhält die Begegnung dadurch, dass sich das Team von Trainer Krystian Sikorski für die im Januar erlittene 0:2-Heimniederlage gegen den NEV revanchieren möchte, die den Startschuss zur anschließenden Neusser Siegesserie gab.

Zwei Tage nach dem Duell mit dem EHC Dortmund steht das Rückspiel gegen den RSC Darmstadt an. Obwohl sie die Vorrunde in der Regionalliga Hessen als ungeschlagener Meister abgeschlossen hatten, starteten die Crocodiles bescheiden in die Verzahnungsrunde. Mit dem bereits vor zwei Jahren erworbenen Wissen, dass das Leistungsniveau in der Aufstiegsrunde deutlich höher ist als im heimischen Landesverband, gab man als vorrangiges Ziel aus, den Abstand zu den Teams aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg zu verringern. Auch wenn man sich dafür mit dem Kanadier Spencer Fowler und dem oberliga-erfahrenen Pascal Jeßberger (Bad Nauheim) verstärkte, bestätigten sich die Hoffnungen des RSC bislang nicht. Immer wieder wurde man durch personelle Ausfälle zurückgeworfen, so dass den Crocodiles oftmals nur zwei Reihen zur Verfügung standen, die verständlicherweise unter Kräfteverschleiß zu leiden hatten. Zwar erreichten die Darmstädter einige achtbare Resultate, Punktgewinne konnten sie jedoch noch nicht verzeichnen, so dass sie derzeit den vorletzten Tabellenplatz belegen. Spielbeginn in der Eissporthalle im Bürgerpark Nord ist am Sonntag um 18 Uhr.