Vier Tage früher in Iserlohn

Favorit war eine Nummer zu großFavorit war eine Nummer zu groß
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Beim Neusser EV gibt es eine Spielverlegung. Das Auswärtsspiel vom Dienstag, 29. Januar, beim Iserlohner EC 1b Freitag, 25. Januar, vorverlegt. Erstes Bully ist wie gehabt um 19:45 Uhr.

Natürlich müssen die Neusser auch an diesem Wochenende ran. Am Freitag tritt die Mannschaft um Kapitän Sebastian Geisler bei der Zweitvertretung der DEG Metro Stars an, die man zum Ende der Vorrunde in einem packenden Derby mit 6:4 besiegen konnte. Als Aufstiegskandidat in die Saison gestartet, wussten die Landeshauptstädter ihre Kritiker nicht immer zu überzeugen, darüber hinaus sorgten Probleme bei der ersten Mannschaft für Unruhe, deren Behebung bei den Düsseldorfer

Verantwortlichen verständlicherweise oberste Priorität genießt. Über welches Potenzial das mit zahlreichen Ex-Neussern besetzte Team verfügt, wurde aber beim ersten Aufeinandertreffen deutlich, das die DEG mit 6:2 für sich entschied - das bislang einzige Spiel dieser Saison, bei dem der NEV ohne Siegchance war. Am Freitag kommt es um 19.30 Uhr zur Neuauflage an der Brehmstraße, bei der erneut mit größerem Publikumsinteresse zu rechnen ist.

Nachdem der NEV am vergangenen Wochenende mit dem ESV Hügelsheim einen Aufstiegsfavoriten zu Gast hatte, begrüßt der NEV am Sonntag (20 Uhr) einen Außenseiter im Südpark, der mit dem Einzug in die Endrunde sein primäres sportliches Ziel bereits erreicht hat. Nach dem Rückzug des RSC

Darmstadt nimmt der VERC Lauterbach als einziger hessischer Regionalligist an der Aufstiegsrunde teil. Dass man mit der jungen Amateurmannschaft kein Kandidat für die Play-offs ist, ist den Highlandern klar, stattdessen will man für die eine oder andere Überraschung sorgen. Auch wenn die Kreisstadt Lauterbach nicht zu den größeren der Republik zählt, ist der VERC im deutschen Eishockey kein unbeschriebenes Blatt. Mehrfach spielten die Nordhessen in der dritthöchsten Spielklasse, zuletzt in der Saison 1999/2000. Nach dem Abstieg sind die Vogelsberger nun wieder eine feste Größe in der

Regionalliga Hessen, in der man zuletzt zweimal in Folge Vizemeister wurde. Ein Grund für das erfolgreiche Abschneiden ist die Kooperation mit der EJ Kassel, dem Stammverein des Zweitligisten Kassel Huskies. Zwei Drittel des Lauterbacher Kaders stammen aus der Kasselaner Jugend, die ihre Heimspiele zum Teil in Lauterbach austrägt. Darüber hinaus sind fünf Spieler parallel für Kassels Bundesliga-Junioren und Lauterbachs erste Mannschaft aktiv, die nur über wenige Routiniers

verfügt. Neben Spielertrainer Ozellis sollen die Verteidiger Selenka und Naumann sowie Stürmer Feuerfeil die zahlreichen Youngster führen, was in der Vorrunde gut gelang. Gemeinsam mit dem RSC Darmstadt dominierte der VERC die Liga, in der man durch eine unerwartete Niederlage in Frankfurt knapp die Meisterschaft verpasste.


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