Viel Arbeit gegen Solingen
Ein kleiner SchrittEin lupenreiner Hattrick von Karl Kolloch innerhalb von nur 5:55 Minuten sicherte dem EHC Dortmund in Solingen den Sieg. Das 7:4 (2:2, 3:1, 2:1)-Endresultat verdeutlicht aber, dass die Elche ein hartes Stück Arbeit leisten mussten gegen die nie aufsteckenden Gastgeber. Bereits nach 17 Sekunden kamen die Bergisch Raptors zum 1:0 und diese Führung beflügelte sie sichtlich. Der EHC brauchte gut vier Minuten um überhaupt ins Spiel zu kommen, drehte dann aber innerhalb von einer Minute das Ergebnis durch Stephan Trolda und Eric Daniels auf 1:2. Das hinderte die Solinger aber nicht daran, immer wieder gefährliche Angriffe auf das von Marco Ohmann gehütete EHC-Gehäuse zu fahren. So war der 2:2-Ausgleich in der 17. Minute dann auch keine so große Überraschung mehr. Den zweiten Abschnitt begannen die Elche dann sehr schwungvoll und sie hatten auch den entsprechenden Erfolg. So erzielte dann Karl Kolloch in der 25. Minute das 2:3, drei Minuten später das 2:4 und in der 31. Minute das 2:5. Eine Vorentscheidung war damit zwar gefallen, in Sicherheit waren die Elche damit aber noch nicht, denn die Raptors verkürzten gut eine Minute vor der zweiten Pausensirene nicht unverdient auf 3:5. Auch im letzten Spielabschnitt hatte der EHC den besseren Start, denn Stephan Trolda erhöhte in der 43. Minute auf 3:6. Mit dem 4:7 in der 48. Minute durch Fabian Kuboth waren die drei Punkte dann gesichert, da änderte auch der vierte Solinger Treffer vier Minuten vor Spielende nichts mehr.
„Das war ein hartes Stück Arbeit, die Bergischen haben uns vor mehr Probleme gestellt als erwartet. Aber das war auch gut so um nach dem hohen Sieg gegen Moers wieder auf den Boden zukommen und es war sicherlich eine gute Vorbereitung für die ausstehenden letzten drei Aufgaben“, gab Elche-Coach Butzi Gailer nach der Begegnung zu Protokoll. Einziger Wermutstreffer an diesem Abend: Igor Furda musste bereits nach zehn Minuten verletzungsbedingt ausscheiden. Bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Solingens Sturmführer Tim Neuber zog er sich eine Knieverletzung zu, dessen Schwere nach dem Spiel noch nicht abzuschätzen war.
Nun steigt am kommenden Dienstag um 19:30 Uhr an der Brehmstraße das erste der beiden lang erwarteten Spitzenspiele gegen die DEG Metro Stars II. Der Kampf um den Regionalliga-Pokal wird damit eröffnet, denn die Entscheidung um den ersten Tabellenplatz fällt nur zwischen Düsseldorf und Dortmund. Das Rückspiel an der Strobelallee findet dann am 16. März statt.