Verdienter 4:1-Erfolg in Halle

Der Start in das verlängerte
Wochenende mit drei Spielen in fünf Tagen hätte für die Black Dragons Erfurt
besser nicht sein können. Mit einem verdienten 4:1-Erfolg im Gepäck konnten sich
die Drachen auf den Rückweg aus Halle machen. Zu Beginn des Auftaktdrittels
starteten beide Teams mit hohem Tempo ins Spiel, ohne sich jedoch zwingende
Chancen herausarbeiten zu können. In der Folgezeit verflachte das Spiel mehr und
mehr, die Gäste agierten aus einer sicher stehenden Defensive und fuhren immer
wieder gefährliche Konter, während die Gastgeber mehr und mehr Probleme hatten,
sich Chancen zu erarbeiten. Logische Konsequenz das Führungstor der Gäste. Tim
Donnelly und Florian Müller bedienten Rumid Masche und dieser hatte wenig Mühe
den Puck am Hallenser Goalie Tim Schnelle vorbei im Tor unterzubringen. Die
Antwort der Gastgeber erfolgte allerdings prompt. Pavel Weiss konnte nur gut 60
Sekunden später zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen. Im Mittelabschnitt kaum
ein anderes Bild. Die Gastgeber erspielten sich zwar nun die eine oder andere
Chance, doch verzweifelte man immer wieder am glänzenden Kai Fischer im
Drachentor. Während die Chancen der Black Dragons immer zwingender wurden. Und
so kam es wie es kommen musste. Nach 33 Minuten musste Zille auf Seiten der
Hallenser wegen hohen Stocks auf die Strafbank und dies hatte Folgen für die
Gastgeber. Wieder bediente Donnelly Rumid Masche, dessen Schuss konnte Schnelle
noch abwehren. Gegen den Nachschuss von Andreas Nickel war Schnelle dann jedoch
machtlos. Und die Black Dragons legten nach. Elf Sekunden vor der zweiten Pause
war Robert Schmidt mit dem schönsten Tor des Abends zur 3:1-Vorentscheidung
erfolgreich. Vitali Geist und Sven Johannhardt bedienten Schmidt mustergültig
und dieser netzte per Volleyrückhandschuss am verdutzten Tim Schnelle vorbei
ein. Wer nun im letzten Drittel ein Aufbäumen der Hallenser erwartete, sah sich
getäuscht. Zu wenig kam von den Gastgebern um den Sieg der Drachen nochmals in
Gefahr zu bringen. Im Gegenteil, so sorgte Rumid Masche mit seinem zweiten
Treffer des Spieles nach 57 Minuten für die endgültige Entscheidung zum
4:1-Endstand. Tore: 0:1 (16:32) Rumid Masche (Tim Donnelly, Florian Müller), 1:1
(17:55) Pavel Weiss (Georgi Kimstatsch, Marco Blazyczek), 1:2 (33:40) Andreas
Nickel (Rumid Masche, Tim Donnelly/5-4), 1:3 Robert Schmidt (Sven Johannhardt,
Vitali Geist), 1:4 Rumid Masche (Dennis Schmunk, Florian Müller). Strafen: Halle
8, Erfurt 14. Zuschauer: 941.