Ungefährdeter Wölfesieg gegen Niesky/Weißwasser

Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenEntscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und Drachen
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312 Zuschauer sahen am Sonntagabend im Schönheider Wolfsbau einen nie gefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 7:2 (2:1, 1:0, 4:1)-Heimsieg der Wölfe gegen die SG Niesky/Weißwasser. Mit 17 geschossenen Toren und sechs Punkten geht der EHV Schönheide optimal aus den beiden Spielen gegen die Preussen und Niesky und ist mit nunmehr acht Punkten Vorsprung auf den Tabellensiebten FASS Berlin gut gerüstet für den Akademiker-Doppelpack am kommenden Wochenende.

Die Wölfe gingen mit viel Dampf ins Spiel und kamen schon in den Anfangsminuten zu guten Torchancen. Als die Lausitzer in der vierten Minute die erste Strafzeit absitzen mussten, klingelte es auch zum ersten Mal im Kasten von Thomas Bresagk. Robert Kase traf auf Vorlage des Sturmduos Jenka und Jun zum 1:0 für den EHV. Auch in der Folge bestimmten die Wölfe das Geschehen auf dem Eis, gingen jedoch teilweise sehr leichtfertig mit ihren Chancen um. Eine höhere Führung mit zwei, drei Toren Unterschied wäre wohl verdient gewesen. Doch in der 16. Minute bestrafte Niesky diese Nachlässigkeiten und kam durch Michalek zum schmeichelhaften Ausgleich. Dieser sollte jedoch nur 47 Sekunden halten, denn noch in derselben Spielminute traf EHV-Kapitän Daniel Jun zum 2:1 für sein Team.

Im zweiten Abschnitt das gleiche Bild. Niesky, nur in der Defensive beschäftigt, hatte Mühe das Tempo mitzugehen und konnte sich bei Schlussmann Bresagk bedanken, dass die Wölfe nicht aussichtslos davon zogen. Mehrere Glanzparaden waren nötig, ehe Miroslav Jenka in Überzahl auf 3:1 (27.) erhöhen konnte. Bis zur zweiten Pause entschärfte Bresagk noch vier Hochkaräter von Mike Losch, Matthias Krehl und Daniel Jun und bewahrte so seine Mannschaft vor einem Debakel.

Der letzte Abschnitt begann zunächst ohne große Highlights. Die Wölfe weiterhin mit großen Vorteilen, ließen es bis zur 48. Minute ruhig angehen und waren auch nur selten in Gefahr einen Gegentreffer zu kassieren. Das 4:1 durch Daniel Jun brachte dann aber wieder mehr Bewegung in den Wolfsbau. Auch Niesky bündelte nochmals alle Kräfte und kam nur 41 Sekunden später durch Josef Hudec zum 4:2- Anschlusstreffer. Doch nach 51 Minuten war’s mit der Lausitzer Herrlichkeit vorbei. Bis zur Schlusssirene zog der EHV Schönheide durch Tore von Jenka (51.), Stoyan (57.) und Sebastian Wolf (58.), gegen eine nun völlig überforderte Spielgemeinschaft, auf 7:2 davon und fuhr am Ende einen mehr als deutlichen Heimsieg gegen die SG Tornado Niesky ein.

Tore: 1:0 (3:19) Kase (Jenka, Jun/5-4), 1:1 (15:03) Michalk (Volek, Becher), 2:1 (15:50) Jun (Jenka, Maaß), 3:1 (26:54) Jenka (Jun, Stoyan/5-4), 4:1 (47:08) Jun (Jenka, Maaß), 4:2 (47:49) Hudec (Volek, Michalk), 5:2 (50:54) Jenka (Jun, Kase/5-4), 6:2 (56:40) Stoyan (Jenka, Schröder), 7:2 (57:46) Wolf (Losch, Heumann/5-4). Strafen: Schönheide 10, Niesky/Weißwasser 14 + 10 (Svatos). Zuschauer: 312.


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