Und noch ein Heimsieg

Spielverlegungen bei den Young LionsSpielverlegungen bei den Young Lions
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Drei Heimspiele – drei Heimsiege. So lautet die einfache Formel der Young Lions Frankfurt in der diesjährigen Regionalliga-Saison. Allen Problemen, die mit der Schließung der Lauterbacher Halle verbunden sind, zum Trotz reiste die Mannschaft des VERC Lauterbach zum Spiel nach Frankfurt. Obwohl beide Mannschaften ersatzgeschwächt waren, bot sich den wenigen Zuschauern auf der Außenfläche eine ordentliche Partie, die am Ende die Young Lions verdient mit 7:3 (1:0, 3:0, 3:3) gewannen.

Dabei zeigte das Spiel doch deutliche Parallelen zu dem vom vergangenen Freitag gegen Bad Nauheim. Erneut ein sehr druckvoller und guter Start der Young Lions. Bereits nach wenigen Sekunden glaubte man, das erste Tor erzielt zu haben. Die Schiedsrichter übersahen aber den vermeintlichen Treffer. Nach einigen Minuten konnte man aber den Druck nicht so recht aufrecht halten und verfiel immer wieder in ein zu passives Verhalten. Auch zwei aufeinander folgende Überzahlspiele brachten nichts ein. Erst in der 13. Minute konnten die Young Lions Zählbares auf die Anzeigetafel bringen: Michael Schwarzer traf zum 1:0. Diese Führung machte dann doch etwas sorglos, denn man ließ in der Defensive die Gäste ein ums andere Mal gewähren und hatte dann auch Glück, dass es bis zur ersten Pause bei der knappen 1:0-Führung der Young Lions blieb.

Das zweite Drittel brachte eine deutliche Leistungssteigerung. Mit mehr Laufbereitschaft und Einsatz wurde Lauterbach immer wieder in der Defensive festgesetzt und es gab mehr als genug Einschussmöglichkeiten. Bereits nach 82 Sekunden zahlte sich dieses aus. Der dritte Block, der aus drei eigentlichen Verteidigern bestand, wurde für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt als Patrick Senftleben zum 2:0 einschoss. Immer wieder war nun der Gästetorhüter im Fokus, er schaffte es, Lauterbach ergebnistechnisch lange im Spiel zu halten. Als in der 34. Minute das zweite Unterzahlspiel anstand folgten die wohl besten zwei Minuten in diesem Spiel. Obwohl einer weniger, kam Lauterbach nicht aus deren Drittel heraus und Torchancen gab es nur für die Young Lions. Als Lauterbach es dann doch schaffte, den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen, nutzte Adrian den Platz zum 3:0 (35.). Zwei Minuten später sorgte Jobst Braun mit dem 4:0 für die Vorentscheidung in diesem Spiel.

In der Pause zum letzten Drittel vergaß man dann die Konzentration in der Kabine. Immer wieder schlichen sich kleinere Fehler ins Spiel ein und ermöglichten es den Gästen, ins Spiel zu kommen. Nach wenigen Sekunden traf Lauterbach zum ersten Mal, allerdings war es doch eher ein Frankfurter Eigentor. Alle auf Seiten der Gäste aufkeimenden Hoffnungen wurden aber kurz darauf wieder gestoppt. Denn Steffen Schnürer sorgte dafür, dass mit dem 5:1 der Vier-Tore-Abstand wieder hergestellt wurde. Dieses Spielchen – Tor für Lauterbach und postwendend wieder die Reaktion der Young Lions – wiederholte sich nochmals nur eine Minute später. Thomas Heinecke konnte das 6:2 erzielen (46.). Obwohl lange nicht mehr so druckvoll wie im zweiten Drittel konnte man nun das Spiel wieder kontrollieren. In Überzahl konnte Tobias Braun in der 51. Minute auf 7:2 erhöhen. Der Schlusspunkt blieb den Gästen aus Lauterbach vorbehalten, als sie gut zwei Minuten vor Schluss zum dritten Mal erfolgreich waren und damit den 7:3-Endstand perfekt machten. Durch diesen Sieg zog man in der Tabelle an Bad Nauheim auf den zweiten Platz vorbei. Damit kommt es am morgigen Sonntag in Darmstadt zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Das nächste Heimspiel bestreiten die Young Lions am kommenden Sonntag (7. Dezember, 19.30 Uhr). Gegner ist dann ebenfalls der RSC Darmstadt.

Tore: 1:0 (12:50) Michael Schwarzer (Steffen Schnürer), 2:0 (21:22) Patrick Senftleben (Thomas Heinecke, Armin Wilts), 3:0 (34:56) Adrian Ostendorff (4:5), 4:0 (37:39) Jobst Braun (Steffen Schnürer), 4:1 (40:46) Horst Feuerfeil, 5:1 (42:13) Steffen Schnürer (Benjamin Lamm, Michael Schwarzer), 5:2 (44:03) Horst Feuerfeil (Jonas Höhl/4:5), 6:2 (45:32) Thomas Heinecke (Armin Wilts, Patrick Senftleben), 7:2 (50:18) Tobias Braun (Enrico Poßner/5:4), 7:3 (57:45) Hans-Jochen Kalb (Max-Levin Frank, Falk Ozellis). Strafen: Frankfurt 12, Lauterbach 18.


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