Über 1000 Zuschauer in Neuwied

Das Spitzenspiel im Verbandsliga-Pokal zwischen dem EHC Neuwied und dem Grefrather EC hatte gerufen und über 1000 Zuschauer passierten die Eingangstore der Bärenhöhle. Es herrschte eine Gänsehautstimmung und was die beiden Teams im Spielverlauf zeigten, hatte schon gutes Regionalliganiveau. Am Ende gewann Neuwied mit 3:2 (1:2, 2:0, 0:0).
Nach dem ersten Bully ging es gleich hin und her, denn erst hatten die Panther die Führung auf dem Schläger und in der dritten Minute konnte sich Goalie Ulrik Kuhnekath das erste Mal von seiner starken Seite zeigen. Die Nierspanther kamen aber besser aus den Startlöchern und in der fünften Minute klingelte es im Kasten von Alexander Neurath. Henri Marcoux konnte die Scheibe mit einem seiner bekannten Sololäufe in die Verteidgungszone der Gastgeber führen und bediente Stefan Peisker. Er ließ seinen Gegenspieler stehen, legte die Hartgummischeibe für Gerrit Ackers auf und der bullige Verteidiger jagte den Puck zum 1:0 ins Netz. Neuwied war für einen kurzen Zeitpunkt aus der Bahn geworfen und das nutzten die Panther eiskalt aus. Es waren gerade 19 Sekunden verstrichen, nach dem die Nierspanther in Führung gingen, da hieß es auch schon 2:0. Henri Marcoux schüttelte seine Verfolger ab und den anschließenden Querpass schoss Andre Schroll in die Maschen. Der Gastgeber hatte bis zur zehnten Minute noch einige haarige Momente zu überstehen, doch schon hier zeigte sich, dass Goalie Alexander Neurath zum Problem für die Panther werden könnte. Durch die Unterstützung der Fans fand die Truppe von Arno Lösch ins Spiel zurück und „Kuhne“ bekam langsam mehr und mehr zu tun. In der 17.Minute, Neuwied spielte in Überzahl und es war auch eine weitere Strafe anzeigt, fiel das 1:2 durch Wilhelm Hamann, der den GEC-Goalie mit einem verdeckten Schuss überraschen konnte.
Im zweiten Abschnitt kam der EHC besser aus den Startlöchern und erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Prompt fiel in der 22.Minute der Ausgleich, denn Daniel Niestroj konnte die Vorlage von Daniel Walther und Marco Herbel im Tor des GEC unterbringen. Nun stand die Halle Kopf, denn der EHC witterte die Chance und drückte nun entschlossen auf das Führungstor. Ulrik Kuhnekath, der bei den ersten Gegentoren unglücklich aussah, wurde nun der Fels in der Brandung und zeigte immer wieder sein Können. Die Panther hatten auch zwei Möglichkeiten durch Gerrit Ackers und Henri Marcoux. In der 33. Minute wollte Routinier Jens Fischer in die Verteidigungzone der Gastgeber eindringen, doch der Schiedsrichter stand in dieser Situation sehr ungünstig, die Scheibe prallte von den Kufen ab und es entwickelte sich ein Konter, denn Daniel Walther marschierte mit Siebenmeilenstiefel in Richtung des GEC-Tores, ließ Simon Pfennings stehen und den dann folgenden Querpass schob Daniel Niestroj zum 3:2 für die Bären ins Netz. Es bliebt weiter spannend – aber Tore fielen nicht mehr.