Trotz Sieg noch viel Sand im Bulldogs-Getriebe

Die Königsborner Bulldogs haben ihr erstes von drei Testspielen gewonnen. Am Sonntagabend schlug der KJEC den Verbandsligisten Grefrather EC 2001 mit 8:3 (3:2, 2:1, 3:0). Dabei zeigte sich aber, dass bei der Tesch-Truppe noch sehr viel Sand im Getriebe steckt.
Verzichten musste man beim KJEC unter adnerem auf die Dienste von Marlon Czernohous und Pierre Kracht, beide liefen für die Iserlohn Roosters im DEL-Testspiel gegen die Frankfurt Lions aus. So konnte KJEC-Trainer Willi Tesch nur auf insgesamt 15 Akteure zurück greifen. Die Gäste traf es allerdings noch schlimmer, Nierspanther-Coach Arno Brux standen gerade einmal zehn Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung.
Dem entsprechend begann Königsborn auch wie die Feuerwehr und nach nicht einmal drei gespielten Minuten traf KJEC-Neuzugang Dominik Ballnus zum 1:0. Grefrath bot dem Regionalliga-Club aber ordentlich Paroli und glich in der 5. Minute zum 1:1 aus. Nach zwei Treffern von Dominic Ballnus (8.) und Daniel Roosen (11.) führten die Hausheren wieder mit 3:2, aber die Nierspanther bewiesen Moral und kamen in der 18. Minute erneut heran. Beim Stand von 3:2 ging es in die erste Drittelpause. Der Zwischenstand ließ erahnen, dass noch nicht alles nach Plan funktioniert.
Auch zu Beginn des mittleren Abschnitts taten sich die Bulldogs sehr schwer. Fehlender Aufbau, Fehlpässe und mangelnde Spritzigkeit verhinderten gute Möglichkeiten. Erst in der 28. Minute gelang Niko Bitter in einem Überzahlspiel das zwischenzeitliche 4:2. Doch die Freude währte nicht lange, denn nur eine Minute später verkürzte der Grefrather EC erneut, diesmal auf 4:3. Allmählich schwanden den Gästen jedoch die Kräfte, so dass Königsborn das Ergebnis in der 33. Minute auf 6:3 (A. Kuchnia) und zur Pause noch auf 7:3 (Furda) hochschrauben konnte.
Das Schlussdrittel bot - wie das gesamte Spiel - nur wenig Glanz und gerade einmal zwei Tore. In der 51. Minute traf Tim Linke zum 7:3, den Endstand zum 8:3 besorgte Igor Cillik 40 Sekunden vor Spielende.