Trotz Niederlagen – Wölfe schlagen sich achtbar
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeBeim Vorbereitungsturnier um den KKH-Cup am Hannoveraner Pferdeturm mussten die Harzer Wölfe gegen die höherklassige Konkurrenz drei Niederlagen einstecken. Dennoch schlug sich das Team von Dirk Heckmann durchaus achtbar. Souveräner Turniersieger wurde der EV Landsberg 2000.
Im ersten Turnierspiel gegen den schwedischen Drittligisten Skare BK schnupperten die Harzer sogar an einer Überraschung. Stefan Bilstein traf bereits in der ersten Minute den Pfosten. Nachdem die Wölfe eine lange doppelte Unterzahl überstanden hatten, traf Peter Westerkamp per Schlagschuss zum 1:0 (9.). Ein gut aufgelegter Tobias Bannach im Harzer Tor sicherte die Führung, in dem er einen Penalty der Schweden entschärfte. Nach der Halbzeit – die Spiele wurden jeweils über zweimal 20 Minuten ausgetragen – setzte sich der Favorit aus Skandinavien gegen tapfer kämpfende Wölfe doch durch. Zweimal traf Skare BK bei doppelter Überzahl, den letzten Treffer zum 3:1 markierten die Schweden in Unterzahl.
Auch gegen den Zweitligisten aus Landsberg wehrten sich die Harzer nach Kräften. Der Favorit gab sich aber keine Blöße und siegte deutlich mit 9:1. Bereits zur ersten Pause führten die Bayern mit 3:0. Stefan Bilstein gelang zwar der Treffer zum 1:3 (23.), danach zogen die Landsberger jedoch Tor um Tor davon. Alexander Rodens im Wölfe-Tor hielt, was möglich war, musste letztlich aber doch neun Mal hinter sich greifen.
Im letzten Spiel des Turniers trafen die Wölfe auf die Gastgeber Hannover Indians. Die Harzer verzichteten dabei auf die angeschlagenen Peter Westerkamp und Alexander Deibert, die beide geschont wurden. Trotzdem gelang Andreas Schock die Führung für die Wölfe. In Überzahl hielt er die Kelle in einen Schuss von Bruno Kähm (8.). Die Indians ließen sich durch den Rückstand aber nicht aus der Ruhe bringen und konterten umgehend. Mario D’Antuono, diesmal im Harzer Tor, zeigte einige starke Paraden. Insgesamt fünf Treffer gelangen dem Hannoveraner Oberligisten dennoch.
Für die Harzer blieb nach drei Niederlagen letztlich nur der vierte Platz. Trotzdem zog Coach Dirk Heckmann ein positives Fazit: „Teilweise konnten wir das Tempo der höherklassigen Teams mitgehen. Für meine Spieler ging es auch darum, bei diesem Turnier zu lernen.“
Turniersieger wurde das Team vom EV Landsberg 2000, das sich mit drei deutlichen Siegen durchsetzte. Den zweiten Platz belegten die schwedischen Jungspunde von Skare BK, Platz Drei ging an die Hannover Indians.
Die Turnerspiele in der Übersicht:
Harzer Wölfe – Skare BK 1:3
Hannover Indians – EV Landsberg 2000 0:3
EV Landsberg 2000 – Harzer Wölfe 9:1
Skare BK – Hannover Indians 4:3
EV Landsberg 2000 – Skare BK 5:1
Hannover Indians – Harzer Wölfe 5:1