Trotz Niederlage gut mitgehalten
Chemnitz heißt nun ERVVor fast 300 Zuschauern verloren die Wild Boys Chemnitz ihr Testspiel gegen den Regionalligisten EHV Schönheide zwar mit 9:14 (0:4, 5:7, 4:3), doch dürfen sie sich nach Worten der Schönheider Verantwortlichen als moralischer Sieger des Abends fühlen.
Wie ein roter Faden scheinen sich Verspätungen durch die Testphase der Wild Boys zu ziehen. Erneut mussten die Eismeister nach dem Warm-up eine Plexiglasscheibe wechseln. Diesmal kam der Schütze aus Reihen der Gäste. So begann das Spiel dann um 20:10 Uhr und die Zuschauer sollten für ihre Ausdauer mehr als belohnt werden.
Auch wenn die Gäste das erste Drittel durch Tore von zweimal Miroslav Jenka sowie Ben Giesel und Daniel Jun mit 4:0 gewannen, konnten die Chemnitzer durchaus mithalten. Sie erspielten sich mehrere Chancen, scheiterten dabei aber ein ums andere Mal am Gästekeeper Grunwald.
Im zweiten Abschnitt sollten dann auch die Wild Boys mit Toren belohnt werden. Zunächst verkürzte Steffen Schwarz auf 1:4 ehe nach einem weiteren Treffer von Miroslav Jenka der zweite Chemnitzer Treffer durch Martin Maskarinec fiel. Die Schönheider schienen nun richtig angestachelt und setzten zu einem Zwischenspurt an. Binnen 59 Sekunden trafen Robert Kase, Miroslav Jenka und Holger Mix zum zwischenzeitlichen 8:2. Aber so einfach wollten sich die Wild Boys nun auch nicht abschießen lassen. Zweimal Pavel Richter und Kevin Geier auf Chemnitzer Seite sowie Daniel Jun, Ben Giesel und Christian Heumann für die Gäste stellten den 5:11-Pausenstand her.
Im Schlussabschnitt ließen die Schönheider dann ihre Spieler Jun, Jenka und Kase draußen, was sie aber nicht hinderte weitere Treffer zu erzielen. So sprang Mike Losch mit drei Treffer in die Bresche, was aber nichts zum Drittelsieg reichen sollte. Auf Chemnitzer Seite waren es Martin Maskarinec, Marco Kanow, Kevin Geier und David Seidl die für den 9:14-Endstand sorgten.
Auch beim Spiel am Samstag konnten die Wild Boys überzeugen. Ohne Petr Hrbek, Martin Maskarinec, Pavel Richter, Christian Weck, Kevin Geier, Sten Glassmann reisten sie zum Rückspiel in den Schönheider Wolfsbau. Mit einer kämpferischen Leistung erreichten sie ein achtbares 3:8 (0:2, 1:2, 2:4).