Trier für Bulldogs keine Reise wert

Bulldogs gelingt Derbysieg im PenaltsyschießenBulldogs gelingt Derbysieg im Penaltsyschießen
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Am Sonntag mussten die Bulldogs des Königsborner JEC in der Regionalliga-Pokalrunde beim ESC Trier antreten. Dabei gab es nach einer strapaziösen Anfahrt eine deutliche 2:10 (1:2, 1:4, 0:4)-Niederlage.

Der KJEC begann das Spiel äußerst unkonzentriert. Bereits nach 79 Sekunden konnte Trier mit dem ersten Angriff die Führung zum 1:0 erzielen und nur 34 Sekunden später erhöhten die Hausherren sogar auf 2:0. Nach diesen völlig unnötigen Gegentoren nahm KJEC-Trainer Uwe Roosen bereits nach 90 Sekunden eine Auszeit und erteilte der Mannschaft hinsichtlich der spielerischen Einstellung eine Strafpredigt. Danach spielen die Bulldogs zur Freude der mitgereisten Fans endlich Eishockey. In der 18. Minute konnten die Bulldogs während eines Unterzahlspiels durch Sebastian Riede verdient auf 2:1 verkürzen.

Zum Beginn des zweiten Drittels kam es zur Schlüsselszene des Spiels: KJEC-Torhüter Dominik Kuchnia wurde vom Trierer Stürmer Anton Bauer gecheckt und zog sich dabei eine Schulterverletzung zu. Kuchnia verpasste Bauer trotz der Verletzung einen unnötigen Faustschlag, ehe er vor Schmerzen zu Boden ging. Beide Spieler erhielten für die Aktionen eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Das Königsborner Tor musste fortan vom zweiten KJEC-Torhüter Christoph Golks gehütet werden. In der 27. Minute gelang Trier das 3:1. Im Gegenzug konnte der KJEC erneut anschließen. Tim Linke erzielte auf Zuspiel von Sebastian Riede das 3:2. Bei den Königsborner Anhängern keimte nun wieder Hoffnung auf den Ausgleich auf. Die Spielanteile und Torschüsse waren zu diesem Zeipunkt noch gleichmäßig verteilt. Der eingewechselte Golks erwischte jedoch einen schlechten Tag, so dass der ESC Trier mit wenigen Möglichkeiten bis zum Ende des zweiten Drittels mit 6:2 in Führung gehen konnte. Im letzten Abschnitt erzielte Trier vier weitere Treffer und gewann das Spiel mit 10:2.

Sein Debüt im Königsborner Trikot gab übrigens der 16-jährige Jugendspieler Sebastian Meichsner. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle wurde er in den Kader berufen und konnte gegen Trier erstmals Regionalligaluft schnuppern.


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