Trainer Eckert läuft gegen Wiesbaden auf
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzKurz vor Weihnachten treten die Roten Teufel zum Abschluss der Regionalliga Hessen noch einmal vor heimischem Publikum an, wenn am Samstag, 23. Dezember, um 19 Uhr der EV Wiesbaden im Colonel-Knight-Stadion gastiert. Die Kurstädter stehen bereits als Hessenmeister und Teilnehmer an der Oberliga-Aufstiegsrunden fest, so dass die Partie gegen die Ice Tigers die Kür unter eine am Ende souveräne Vorrunde darstellt.
Nur einmal wurden die Wetterauer in dieser Saison besiegt (6:3 in Lauterbach), und dies soll auch nach dem Schlusspfiff gegen Wiesbaden so bleiben. Das Hinspiel hatte man vor gut zehn Tagen mit 8:5 gewonnen. Die Verantwortlichen sind derzeit auf der Suche nach neuen Akteuren für die Defensive, um in der mit starken Teilnehmern startenden Aufstiegsrunde eine gute Rolle spielen zu können. Gegen den EVW wird aber zunächst der RT-Coach persönlich die Abwehr verstärken, denn Michael Eckert läuft zum letzten Vorrundenmatch noch einmal für die Kurstädter auf. Dagegen haben Martin Flemming und Tobias Saßmannshausen angekündigt, dass sie in der Aufstiegsrunde aus Zeitgründen nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Nicht zuletzt aufgrund dessen hat die GmbH-Führung ihre Fühler nach Neuzugängen auch im Sturm ausgestreckt. "Wir haben da einige interessante Kandidaten im Auge. Die Gespräche laufen, und wir hoffen, in Kürze Vollzug vermelden zu können", sagt Geschäftsführer Andre Visser, der in dieser Woche den 19-jährigen Keven Gall ins Probetraining lotsen konnte. Der gelernte Abwehrspieler stand bislang im Kader des Oberliga-Spitzensclubs Hannover Indians, zuvor spielte er drei Jahre lang in der DNL bei den Eisbären Berlin Juniors. Im Training konnte der Allrounder überzeugen, ein Einsatz gegen Wiesbaden dürfte aufgrund der Passformalitäten aber noch nicht möglich sein. „Es sieht gut aus, dass er bei uns bleiben wird“, so Visser über das Talent.
Im Rahmen des letzten Heimspiels des Jahres bieten die Roten Teufel erstmalig eine Dauerkarte für die Aufstiegsrunde an. Diese beinhaltet Eintritt zu allen neun Heimpartien sowie zu etwaigen Play-off-Spielen, womit man zum Preis von acht regulären Partien maximal 13 Matches verfolgen kann. Das Angebot gilt bis zum Start der Runde am 7. Januar des neuen Jahres.