Torreicher Sieg gegen Young Lions

Torreicher Sieg gegen Young LionsTorreicher Sieg gegen Young Lions
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Am gestrigen Sonntag konnten die RSC Darmstadt Crocodiles ihre Heimserie in der Regionalliga Hessen fortsetzen. Beim 11:5 (4:1, 3:1, 4:3) stellten die Young Lions Frankfurt keinen echten Prüfstein dar. Gaitantzis sorgte dabei für den schnellsten Saisontreffer der Crocodiles: Schon nach 14 Sekunden zappelte der Puck das erste Mal im Frankfurter Netz. Auch im weiteren Spielverlauf ließ der RSC keinen Zweifel aufkommen, wer Herr im Hause ist. Zwar wurde das 2:0 durch Almagro von Frankfurts Bannenberg in der achten Minute beantwortet, doch Meier erzielte bei einer 3:5-Unterzahl der Crocodiles ein weiteres Tor und bis zur Pause erhöhte der RSC auf 4:1. Dennoch hatte das erste Drittel einen faden Beigeschmack für die Darmstädter: Parejo kassierte nach einer Auseinandersetzung mit Frankfurts Schwarzer eine Spieldauerstrafe und wird am kommenden Sonntag gegen Lauterbach fehlen.

Nach der Pause ging die Dominanz der Crocodiles in die zweite Runde. Almagro, Punga und Roth nutzten ihre Chancen gegen sich kaum noch wehrende Frankfurter. Lediglich Schwarzer traf für die Löwen: Spielstand vor dem Schlussdrittel: 7:2. Im letzten Spielabschnitt ließ die Konzentration der Gastgeber etwas nach und Frankfurt erhielt jetzt einige Chancen. Zwar verbuchten die Crocodiles vier eigene Treffer, dagegen standen jedoch drei vermeidbare Tore der Young Lions. Mit dem deutlichen 11:5-Sieg haben die Crocodiles am 9. Dezember gegen Lauterbach noch Chancen auf die Hessenmeisterschaft. Beim gegenwärtigen Leistungsgefälle in der Liga sind Überraschungen eher unwahrscheinlich, so dass die Entscheidung über den Meister in dieser Partie zu erwarten ist. Die Hürde liegt allerdings hoch: Siege beider Mannschaften gegen schwächere Ligakonkurrenten vorausgesetzt, müssen die Crocodiles mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen.

Gerade diesen Umstand beklagen die Crocodiles in ihrer Pressemitteilung. Dort heißt es: „Mittelfristig muss im hessischen Eissport etwas passieren. Außer Lauterbach und dem RSC Darmstadt zeigt momentan kein Team echte sportliche Ambitionen, und eine Spielrunde mit nur sechs Mannschaften und ein oder zwei entscheidenden Spielen ist für Zuschauer, Spieler und Sponsoren wenig attraktiv. Wenn die hessischen Teilnehmer an der Oberliga-Aufstiegsrunde – aktuell vermutlich Lauterbach und der RSC – nicht gegen bestens vorbereitete Mannschaften aus NRW sang- und klanglos untergehen wollen, muss das Niveau dauerhaft angehoben werden.“


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