Topspiel am Freitag: Wölfe empfangen Wölfe

Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenEntscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und Drachen
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Meister Nord gegen Meister Ost, Wölfe gegen Wölfe, ESC gegen EHV oder schlicht das Spiel des Jahres. Wenn die Wölfe des ESC Braunlage an diesem Freitag auf das Wolfsrudel des EHV Schönheide treffen, ist jedenfalls einiges geboten. Beginn des Topspiels der Regionalliga-Nordost-Meisterrunde im Braunlager Wurmbergstadion ist um 20 Uhr.

„Favorit sind wir diesmal nicht“, sagt Braunlages Interimstrainer Bernd Wohlmann vor dem Duell mit dem derzeitigen Spitzenreiter. Trotzdem hofft man beim Wolfsduell natürlich darauf, mit Blick auf die Play-off-Qualifikation den einen oder anderen Punkt im Harz behalten zu können. Wohlmann weiter: „Es wird sich zeigen, was sich durchsetzt. Schließlich spielt die beste Defensive gegen die stärkste Offensive.“

Die „Abteilung Attacke“ der Schönheider hat es in der Tat in sich. Über zehn Tore schossen die Erzgebirgler im Schnitt pro Spiel in der Vorrunde. In der Meisterrunde stehen bislang beeindruckende 110 Treffer in 14 Spielen zu Buche. Besonders Daniel Jun zusammen mit seinem kongenialen Partner Miroslav Jenka schossen die Gegner bisher regelrecht aus den Hallen. Mittelstürmer Jun erzielte in der Meisterrunde bereits 26 Tore, zudem leistete er 35 Mal die Vorarbeit. Außenstürmer Jenka kommt auf 23 Treffer und 33 Vorlagen. „Wir haben uns etwas einfallen lassen, um die beiden hoffentlich zu stoppen“, kündigt Wohlmann an.

Sich nur auf Jun und Jenka zu konzentrieren darf für die Harzer aber auch nicht in Frage kommen. Schließlich stehen mit Robert Kase, Julius Michel, Holger Mix und Mike Losch weitere Schönheider Stürmer weit vorne in der Scorerliste. Die Defensive der Braunlager muss also ständig auf der Hut sein. Ein Auge sollte zudem auf Sven Schröder geworfen werden. Der Abwehrspieler wurde als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Neben dem Tore verhindern sorgt Schröder aber immer wieder auch für viel Gefahr vor dem gegnerischen Kasten.

„Wir werden alles geben und dann können wir nur schauen, was am Ende dabei herausspringt“, sagt Wohlmann. Unschlagbar, das hat die Saison gezeigt, sind die Schönheider jedenfalls nicht. Sowohl beim ECC Preussen als auch bei FASS Berlin stand der EHV am Ende mit leeren Händen dar.


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