Tapfere Kobras gegen Herne nahezu chancenlosDinslakener Kobras
Dabei standen die Dinslakener gegen eine für die Regionalliga völlig überqualifizierte Mannschaft aus Herne von Beginn an unter Druck. Man bemühte sich auf Hausherren-Seite nach Kräften, doch die Gäste waren ihren Gegenübern immer einen Schritt voraus und ließen sie kaum aus ihrem Drittel kommen. So fielen dadurch folgerichtig die wegweisenden Treffer gegen die Tsvetkov-Truppe schon sehr früh. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 30 Sekunden stellten die Gäste die Weichen für sich auf Sieg. Frank Petrozza und Damian Schneider zeigten sich für diese Tore in der fünften und sechsten Spielminute verantwortlich. Mit dieser Führung im Rücken wurden die Herner noch selbstsicherer und schnürten die Kobras immer weiter in ihrem Drittel ein. Diese warfen sich immer wieder in die Schüsse, waren aber beim 0:3 und 0:4 durch Marvin Cohut und erneut Frank Petrozza machtlos. Da waren gerade einmal elf Minuten gespielt.
Entweder schalteten die Gäste danach einen Gang herunter oder man hatte sich auf Dinslakener Seite besser auf den Gegner eingestellt. Wahrscheinlich von Beidem etwas, denn von diesem Zeitpunkt wirkten die Aktionen des Spitzenreiters nicht mehr so zwingend, ohne dass sie dabei die optische Überlegenheit verloren hätten. Nun begannen die Kobras eigene Angriffe aufzuziehen, konnten aber dabei das Tor von Stefan Kornewald kaum ernsthaft in Gefahr bringen. Die läuferisch deutlich überlegenen Gäste konnten die meisten Angriffsbemühungen der rot-schwarzen frühzeitig im Keim ersticken. Lediglich Rihards Grigors gelang es, mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie in den rechten oberen Winkel das Shutout von Stefan Kornewald verhindern. Dies geschah in der 22. Minute.
Die Antwort der Gäste ließ dann acht Minuten auf sich warten. Hernes Torjäger Frank Petrozza stellte mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den alten Vier-Tore-Abstand wieder her. Dies war auch gleichzeitig der Endstand.
Bis zur Schlusssirene konnten sich die Männer um Kapitän Dirk Schmitz noch zwei, drei gute Chancen erarbeiten, jedoch nicht veredeln. Im Gegenzug machte im gleichen Zeitraum die Kobra-Defensive um Torhüter Dennis Rudolph sicherlich 20 Tormöglichkeiten der Gäste zunichte. Resümierend muss man den Kobras einen tapferen Kampf attestieren, hatten aber gegen einen übermächtigen Gegner eigentlich von Beginn an keine Chance.